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Autocross-ÖM: Fuglau

Die Trauben hängen hoch

Die Protagonisten der heimischen Autocross Staats- und Zonenmeisterschaft treffen auf dem Nordring in Fuglau auf starke internationale Konkurrenz.

Fotos: Walter Vogler

Nach dem Saisonauftakt in Tschechien steht nun der zweite Lauf zur Autocross-Staats- und Zonenmeisterschaft auf dem Programm. Im Waldviertel wollen die österreichischen Fahrer mit guten Platzierungen für Furore sorgen. Doch die Trauben hängen ob der starken ausländischen Konkurrenz selbst auf dem Nordring sehr hoch.

Dieses Rennen steht natürlich auch im Zeichen des 40-Jahr-Jubiläums Autocross in Fuglau und zählt neben der Zonenmeisterschaft Zentraleuropa sowie zur österreichischen Staatsmeisterschaft und zur tschechischen Meisterschaft.

Einige der Österreicher mussten beim ersten Saisonlauf in Tschechien Federn lassen und sich mit Platzierungen begnügen, die nicht ihren Vorstellungen entsprachen. Umso mehr ist nun deren Ehrgeiz angewachsen, vor heimischem Publikum in Fuglau die Scharte auszuwetzen bzw. sich besonders gut in Szene zu setzen. In sechs unterschiedlichen Divisionen treten die Protagonisten an.

Die meisten Österreicher sind in der Division Buggy 1600 zu erwarten. In dieser kommen neben Pkw-Motoren auch Motorradaggregate als Kraftquelle zum Einsatz. Unter den derzeit vier rot-weiß-roten Vertretern befinden sich der Steirer Andreas Hasler und der aus Niederösterreich stammende Zonenmeister dieser Kategorie, Stefan Hummel. Letzterer holte beim Saisonauftakt den sechsten Gesamtrang. Mit Andreas Winninger steht ein Routinier am Start, der schon viel Erfahrung bei ausländischen Rennen sammeln konnte. Vor allem in dieser Division ist die Wahrscheinlichkeit hoch einen Österreicher am Podest zu sehen.

In der schnellsten Kategorie, den Superbuggys, wird der Niederösterreicher Markus Thomas versuchen das Kunststück von 2012 zu wiederholen. Inmitten der besten Autocrosser schaffte er sensationeller Weise als Dritter den Sprung aufs Podest. Vor einigen Tagen blieb ihm zwar der A-Finaleinzug verwehrt, doch das motiviert ihn zusätzlich um der tschechischen Phalanx zu zeigen, dass mit ihm zu rechnen sein wird. Mit dem Routinier Walter Obmann tritt ein weiterer Österreicher an, dem ein Spitzenplatz zuzutrauen ist.

Der Weinviertler Leopold Popp wird mit einem ca. 500 PS starken Turbo-Allrad-Boliden der Marke Ford in der Tourenwagen Division an den Start gehen. Im tschechischen Humpolec lag er einige Runden im B-Finale auf Aufstiegskurs Richtung Endlauf, doch dann versagte die Technik. Das soll am Nordring nicht passieren, deshalb wird das Auto akribisch vorbereitet um beim Heimspiel in Fuglau den Einzug ins A-Finale zu schaffen.

Besonders spektakulär ist die Klasse Kartcross, in der bis zu 14 Fahrzeuge auf der ca. 1 km langen Rennstrecke gleichzeitig und oft auf Tuchfühlung fahrend unterwegs sind.

Ein actiongeladenes Wochenende dürfen die Motorsportfans in Fuglau bei Horn erwarten, wenn die Akteure auf Biegen und Brechen um Punkte und Platzierungen kämpfen.

Zeitplan

Samstag, 03. Mai 2014
13.15 – 16.15 Uhr Training
ab 16.20 Uhr 1. Vorlauf

Sonntag, 04. Mai 2014
ab 9.00 Uhr 2. und 3.Vorlauf
ab 14.00 Uhr Finalrennen

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