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Nascar Euro Series: Nürburgring

Die Österreicher mischen vorne mit

Rekord-Zuseherzahlen beim Rennen der Nascar Euro Series am Nürburgring, Philipp Lietz beeindruckt durch Top-Resultate.

Foto: Nicole Loewy

170.000 Zuschauer strömten an diesem Wochenende zum Nürburgring, wo der alljährliche Truck-Grand-Prix über die Bühne ging. Im Rahmenprogramm der Trucks gab auch die NASCAR Euro-Series ein viel beachtetes Gastspiel, denn die europäischen Stock-Cars, die sich seit der Saison 2012 als offizielle europäische NASCAR-Meisterschaft bezeichnen dürfen, boten den Motorsport-Fans bei besten äußeren Bedingungen eine großartige Show.

Das erste Rennen der Elite-1-Klasse wurde zu einer innerspanischen Auseinandersetzung. Titelverteidiger Ander Vilarino (TFT-Chevrolet) startete von der Pole-Position, wurde aber schnell von Borja Garcia (Autolix-Ford) verdrängt. "Ander hat einen kleinen Fehler gemacht, also habe ich innen angegriffen", sagte Garcia. "Ich denke, er hat mich nicht gesehen, denn es kam zu einem leichten Kontakt."

In der Folge sicherte Garcia seine Führung und gewann das Samstagsrennen vor Vilarino und Frederic Gabillon (Still-Racing-Chevrolet). Am Sonntag ging das spanische Duell weiter: Durch die schnellste Rennrunde vom Samstag bekam Vilarino erneut die Pole, doch nach einem Zweikampf mit Garcia landete seine Startnummer 2 in der Mauer. Der Profiteur des Malheurs hieß Gabillon, der vor Garcia gewann. Dritter wurde Anthony Kumpen (Carsport-Chevrolet), der damit wieder die Gesamtführung übernahm.

Deutsche Teilnehmer gab es auch auf dem Nürburgring nicht, dafür aber aus Österreich. Mathias Lauda (DF1-Chevrolet) landete nach seinem Oval-Erfolg vor zwei Wochen im französischen Tours dieses Mal auf den Positionen acht und elf. Dominic Tiroch kam in seinem Renauer-Ford zweimal als 15. ins Ziel. Lauda ist in der aktuellen Gesamtwertung nun Fünfter bei noch zwei ausstehenden Rennwochenenden mit doppelten Punkten.

In der Elite-2-Klasse wurde das Nürburgring-Wochenende zu einer Gala-Vorstellung von Thomas Ferrando (Overdrive-Chevrolet). Ferrando hatte bereits vor zwei Wochen in Tours beide Rennen gewonnen und wiederholte dieses Kunststück nun am Nürburgring. Damit übernahm der Belgier auch die Gesamtführung. Philipp Lietz (Renauer-Ford) landete auf den Positionen sieben und vier, und ist nun bereits Gesamtdritter.

Die europäischen NASCAR-Serie geht nun in eine kleine Sommerpause. Das Halbfinale findet am 20. und 21. September auf dem Autodromo dell'Umbria im italienischen Magione statt. Die endgültige Entscheidung über den Titel 2014 steigt dann am 11. und 12. Oktober im französischen Le Mans. Der Titelträger wird Mitte November in den USA als offizieller europäischer NASCAR-Champion geehrt.

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