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Superbike- WM: Jerez

Doppelsieg für Marco Melandri

Aprilia gewinnt mit Marco Melandri beide Rennen in Jerez, sein Teamkollege Sylvain Guintoli wird zwei mal Zweiter. Beide haben noch Chancen auf den Titel..

Aprilia meldete sich nach der langen Sommerpause in Bestform zurück: Marco Melandri gewann in Jerez de la Frontera beide Rennen vor seinem Teamkollegen Sylvain Guintoli.

Beide Rennen liefen ähnlich ab. Zunächst schnappte sich der Franzose die Führung von der Konkurrenz. Melandri kam in der zweiten Rennhälfte stärker auf, überholte Guintoli und fuhr souverän zum Sieg.

Zum dritten Mal in seiner Superbike-Karriere gewann der Italiener beide Läufe an einem Tag. Mit diesen 50 WM-Punkten wahrte Melandri auch seine Außenseiterchance auf den WM-Titel.

Bei 100 noch zu vergebenden Zählern beträgt sein Rückstand auf Tom Sykes (Kawasaki) 85 Zähler. Im ersten Rennen distanzierte Melandri seinen Teamkollegen um 1,397 Sekunden und im zweiten um 2,845 Sekunden. "Nach dem Sturz im zweiten Rennen in Laguna Seca war ich sehr enttäuscht, weil ich schon dort den Doppelsieg holen hätte können", blickt Melandri auf die USA zurück.

"Hier begann das Wochenende für uns sofort gut. Wir mussten nur wenig an meinem Motorrad verändern. Die RSV4 funktionierte heute optimal. Das zweite Rennen war etwas schwieriger, weil es heißer war und die Strecke weniger Grip hatte", berichtet Melandri. Dadurch rutschten die Motorräder etwas mehr. "Ich versuchte konstant zu fahren, obwohl ich zu Rennbeginn nicht besonders schnell war."

"Ich konnte meine Pace aber halten und Tom sowie Sylvain überholen. Für mich war es ein großartiger Sonntag. Jetzt werde ich mich ausruhen, bevor es in Magny-Cours weitergeht." Während Melandri auf Wolke sieben schwebte, war Guintoli trotz der beiden zweiten Plätze nicht restlos zufrieden. Für den Franzosen geht es um den WM-Titel gegen Sykes. Er konnte den Rückstand von 44 Punkten auf 31 Zähler verkürzen.

"Unser Ziel war es, hier Punkte auf Tom aufzuholen. Das haben wir geschafft", betont Guintoli die positive Seite. "Im Vorjahr lief es für mich hier nicht so gut. Ich habe deshalb nicht erwartet, dass ich um den Sieg kämpfen kann. Ich habe alles gegeben und mit meiner Crew daran gearbeitet, die Probleme im Training zu lösen. Ich habe heute bis ans Limit gepusht."

Nun wartet auf Guintoli das wichtige Heimrennen in Magny-Cours. "Ich weiß, dass ich dort auf die Unterstützung meiner Fans zählen kann, damit ich die WM offenhalten kann. Da noch 100 Punkte zu vergeben sind, kann alles passieren." Spannend ist auch das Duell in der Hersteller-WM. Aprilia hat nur noch einen Zähler Rückstand auf Kawasaki.

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