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Motorrad-WM: Valencia

Elektronikproblem stoppt KTM

Mika Kallio ist nur in den ersten Runden konkurrenzfähig und wird anschließend von einem Problem gestoppt – Keine Zielflagge für KTM beim Debüt.

Fotos: KTM/Romero S.

Bis zum Rennen war es für KTM eigentlich ein gelungenes Wochenende in Valencia. Zwar fand sich Mika Kallio bei seinem Wildcard-Einsatz größtenteils am hinteren Ende des Feldes wieder, doch immerhin blieb die neue RC16 von größeren Problemen verschont. Umso ärgerlicher ist es da, dass das Bike ausgerechnet im Rennen von einem Defekt heimgesucht wurde. "Es war natürlich nicht das beste Ergebnis für uns. Wir wollten es bis zur letzten Runde schaffen und die Zielflagge sehen", ärgert sich Kallio.

"Es sieht so aus, dass es ein Problem mit einem Sensor gab - ein elektronisches Problem also", berichtet der Finne und ergänzt: "Während des Rennens fuhr ich sechs oder sieben Runden ohne Problem, und dann ist irgendetwas kaputtgegangen. Es passierte also schon sehr früh im Rennen. Danach wurde es viel schwieriger und ich konnte nicht mehr mit den anderen Jungs mithalten."

Letztendlich sei es dann "unmöglich" gewesen, das Rennen zu beenden. "Dieses kleine Problem hat viele andere Probleme verursacht", erklärt Kallio. Doch was war genau los? Kallio berichtet, das Bike habe sich plötzlich anders verhalten, zum Beispiel beim Öffnen des Gases. Auch mit der Traktionskontrolle habe etwas nicht mehr gestimmt. Das habe ihn "verwirrt" und letztendlich dazu geführt, dass er elf Runden vor Ende aufgeben musste.

"Ich denke, dass wir mit dem Wochenende insgesamt zufrieden sein können. Gestern haben wir gezeigt, dass wir nicht so weit von den anderen Bikes weg sind. In den ersten Runden - als das Motorrad noch okay war - konnten wir mithalten. Das ist absolut positiv", gibt sich Kallio optimistisch. "Die Balance des Bikes ist auch mit einem vollen Tank sehr gut. Ich hatte keine Problem damit", erklärt er.

"Es war das erste Mal, dass wir dieses Problem hatten", ärgert sich Mike Leitner währenddessen. Beim Test habe man nie ein solches Problem mit der Elektronik gehabt. Doch genau aus diesem Grund sei der Wildcard-Start auch so wichtig gewesen. "Es ist eine sehr große Warnung. Jedes Detail an diesen Bikes ist sehr wichtig", mahnt Leitner, der insgesamt aber trotzdem von einem guten Wochenende spricht.

"Es ist nicht so, dass wir diese Rundenzeiten auch in Zukunft fahren wollen. Aber wir müssen realistisch sein. Mika hat es sehr gut gemacht, wir sind zufrieden", erklärt Leitner. Letztendlich wird sich erst beim Saisonauftakt 2017 in Katar zeigen, wo KTM wirklich steht. In Valencia hat man ein Ziel zumindest erst einmal verpasst. "Unser Wunsch war es, dieses Rennen zu beenden. Das hat nicht geklappt", so Leitner.

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