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KTM Cup: Nürburgring

Stuck/Stuck feiern Gesamtsieg

Mit einem Sieg im letzten Rennen krönen sich Stuck/Stuck zum Cup-Gesamtsieger - Friedhoff/Friedhoff erobern trotz einem Rennen weniger den zweiten Gesamtrang. Arne Hoffmeister belegt in der Endabrechnung den dritten Platz, Pech für Jung/Wolf.

Fotos: Gruppe C GmbH

Es war ein spannendes, schwieriges Finalrennen des „KTM X-BOW CUP“ powered by Michelin, an dessen Ende sich bei wechselhaften, kühlen Witterungsbedingungen die Favoriten durchsetzen konnten. Doch der Laufsieg für Johannes und Ferdinand Stuck – die damit auch die Gesamtwertung des Cups für sich entscheiden konnten – war nicht so klar wie man vielleicht annehmen könnte.

Auch das Vater-Sohn-Duo Axel und Max Friedhoff hatte noch Chancen auf den Cup-Gesamtsieg, dementsprechend engagiert gingen die beiden ans Werk. Im Qualifying für den „42. DMV Münsterlandpokal“ positionierte man sich auf Startplatz 27, knapp hinter Stuck/Stuck, die als schnellstes KTM Team von Rang 23 aus ins Rennen gingen. Nur wenig dahinter auch die beiden anderen X-BOW Mannschaften: Nils Jung/Florian Wolf starteten von Platz 29 aus, Arne Hoffmeister und Christian Gebhardt von Rang 30.

Das letzte Saisonrennen wurde bei Regen gestartet, aber schon bald konnten die Spitzenfahrer auf Slick-Bereifung wechseln und es sollte auch für den Rest des Rennens trocken bleiben. Einmal mehr hatte das Duo Jung/Wolf dabei kein Glück: Schon nach rund eineinhalb Stunden verzeichneten sie einen Leitplanken-Einschlag und mussten aufgeben. Florian Wolf. „Ich war am Heck von Ferdi Stuck und konnte sein Tempo mitgehen, als das ABS nicht mehr einwandfrei funktionierte. Wäre ich nicht so am Limit gewesen, wäre wahrscheinlich nichts passiert… Ein Ausfall im letzten Rennen ist besonders blöd, ich hoffe aber, dass wir nächstes Jahr erneut im Cup dabei sind – dann eben mit mehr Glück!“

Keine Probleme gab’s dagegen bei den verbliebenen drei Mannschaften, die ihre KTM X-BOW GT4 Cup-Fahrzeuge souverän durch das 150 Fahrzeuge große Feld pilotierten und die Autos ohne Kratzer ins Ziel brachten. Nach dem tollen Trainingsresultat konnten Vater und Sohn Friedhoff das Tempo im Rennen nicht ganz mitgehen, dennoch stellte das Team von „Aimpoint Racing“ mit Gesamtrang 25 einmal mehr unter Beweis, dass auch eine kleine Mannschaft im „KTM X-BOW CUP powered by VLN“ an der Spitze mitfahren kann.

„Es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, das Auto ist der Hammer. Leider sind wir ein Rennen später gestartet als die anderen, und dann kam auch noch Pech dazu, sonst wäre die Geschichte ganz eng geworden“, resümierte Axel Friedhoff, der in Gedanken bereits bei der kommenden Saison war: „Max ist mittlerweile so schnell, dass ich ernsthaft überlege, mich im nächsten Jahr nur mehr als Teamchef zu betätigen. Wenn es also einen schnellen, motivierten Piloten gibt, der mit Max gemeinsam die Saison 2018 in unserem KTM X-BOW GT4 bestreiten möchte, dann kann er sich sehr gerne bei uns melden!“Im Kampf um den Laufsieg kam es zu einem Herzschlagfinale zwischen Arne Hoffmeister (der auch noch auf Platz zwei in der Gesamtwertung spekulierte) und den Gebrüdern Stuck.

Nachdem Christian Gebhardt einen blitzsauberen Eröffnungs-Stint fuhr, übernahm Hoffmeister den KTM X-BOW GT4 mit der Startnummer 926. Von da an machte er konsequent Boden auf die Führenden gut, am Ende war es weniger als eine Zehntelsekunde, die ihm auf den Laufsieg beziehungsweise auf den zweiten Gesamtrang im Cup fehlten: „Ich habe alles versucht, leider hat es dann aufgrund einer gelben Flagge auf Start-/Ziel nicht mehr gereicht“, so Hoffmeister: „Dennoch bin ich zufrieden, wir konnten mit Gesamtrang 19 einmal mehr das Potential des Autos zeigen und sind ein gutes Rennen gefahren.“

Jubel gab’s natürlich bei Johannes und Ferdinand Stuck, die sich im letzten Lauf des Jahres mit Gesamtrang 18 erneut den Cup-Sieg sichern konnten – und damit auch in der Cup-Gesamtwertung deutlich triumphierten. Am Ende sammelten sie 48 Punkte, das bedeutete 18 Punkte Vorsprung auf Friedhoff/Friedhoff (30 Punkte) und 20 Punkte Vorsprung auf Arne Hoffmeister (28 Punkte). „Natürlich hatten wir unseren Fokus auf die sichere Zielankunft gelegt, schließlich hatte der Cup-Sieg oberste Priorität. Dennoch wollten wir unbedingt auch das Rennen gewinnen. Schön, dass es geklappt hat“, resümierte Johannes Stuck.

„Respekt an Arne, er hätte uns am Schluss beinahe noch gepackt. Und natürlich auch Gratulation an Axel und Max Friedhoff, die uns bis ganz zum Ende der Saison im Kampf um die Gesamtwertung auf den Fersen waren. Einfach war es keineswegs, das spricht für die hohe Qualität im „KTM X-BOW CUP powered by MICHELIN“. Ich bin mir sicher, wir werden im nächsten Jahr noch bedeutend mehr Starter im Cup sehen, denn es gibt kein anderes Fahrzeug, das um dieses Geld auch nur annähernd so viel Freude auf der Nordschleife macht, wie der KTM X-BOW GT4!“

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