MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel E: Riad

Formel E: Günther verliert Platz 2

Rund zwei Stunden nach dem zweiten Saisonlauf der Formel E in Riad hat Maximilian Günther eine Strafe kassiert, die ihn den Podiumsplatz kostet.

Foto: FIA Formula E

Die Kommissare drückten dem BMW-Andretti-Piloten eine nachträgliche Zeitstrafe von 24 Sekunden auf, weil er hinter dem Safety-Car überholt haben soll. Durch die Strafe verliert der Deutsche nicht nur seinen ersten Podestplatz, er fällt sogar komplett aus den Top 10 heraus. Damit ist Lucas di Grassi (Audi) neuer Zweiter, Stoffel Vandoorne (Mercedes) kommt als Dritter zum zweiten Podestplatz in dieser Saison.

Die Rennleitung hatte den Restart nach der ersten Safety-Car-Phase untersucht und Günther für schuldig befunden. Sims und di Grassi hatten nach dem Neustart die Rennlinie verlassen, um den Attack-Mode aufzuladen. Günther ging dabei an di Grassi vorbei, obwohl man erst ab der Safety-Car-Linie überholen darf.

"Leider ist die Regel so, dass man bis zur Kontrolllinie nicht überholen darf", sagt Rennleiter Scot Elkins gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Das ist passiert. Das Problem war, dass zu diesem Zeitpunkt eine Menge los war. Einige haben sich den Attack-Mode geholt, andere sind in die Box gefahren. Es ist eine Menge passiert, von daher hat es lange gedauert, bis wir entwirren konnten, was wirklich geschehen ist."

Auch Nyck de Vries (Mercedes) und Oliver Turvey (NIO) rutschen nachträglich aus den Punkten. Auch de Vries, eigentlich Siebter, wurde mit der gleichen Strafe für das gleiche Vergehen belegt, hinzu kommen fünf Sekunden für einen Batterie-Verstoß.

Turvey wurde sogar vom Rennen ausgeschlossen, weil er beim Energieverbrauch mit 40,06 kWh über den erlaubten 40 kWh lag. Durch die drei Strafen rutschen Jean-Eric Vergne (DS Techeetah), Brendon Hartley (Dragon) und Antonio Felix da Costa (DS Techeetah) in die Punkteränge.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel E: Riad

Weitere Artikel:

Schneller als Formel 2?

Formel E präsentiert Gen4-Boliden

Der neue Gen4 markiert eine Revolution in der Formel E: mit 800 PS, Allradantrieb und Technik, die sogar Formel-2-Tempo erreichen könnte

Jenson Button hat das Ende seiner Motorsportkarriere verkündet - Der Formel-1-Weltmeister von 2009 fährt in der Langstrecken-WM (WEC) sein letztes Rennen

Rovanperä : Fernziel Formel 1

Warum Rovanperä (noch) kein Thema für Haas ist

Kalle Rovanperä, der künftig Super Formula statt Rallye-WM fährt, hat die Formel 1 als Fernziel ausgegeben - Bei Toyota-Partner Haas spielt er aber noch keine Rolle