MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: 6h Austin

WEC auf dem Tiefpunkt: Nur drei LMP1

Die LNT-Ginettas nehmen eine Auszeit in Austin, dafür rückt ein LMP2-Team nach - die LMP1-Kategorie verkommt weiter...

Foto: LAT

Neuer Tiefschlag für die LMP1-Kategorie in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC): Bei den 6 Stunden von Austin werden nur drei Fahrzeuge am Start stehen. Die beiden LNT-Ginettas sind nicht mehr auf der Starterliste vertreten.

Erst nach zahlreichen Medienanfragen brachte Ginetta ein offizielles Statement heraus, das besagt, dass sich die beiden Ginetta G60-LT-P1 in der Wartung befänden. Als Grund wird die Änderung des WEC-Kalenders angeführt. Ursprünglich sollten die Ginettas Anfang Februar in Brasilien fahren.

So sei es geplant gewesen, die Autos nach dem Brasilien-Rennen in Virginia in den USA gründlich zu warten. Durch das Austin-Rennen mussten die Pläne geändert werden und die Fahrzeuge befänden sich derzeit in der Heimat in Großbritannien - erstmals seit dem Saisonstart im August 2019. Allerdings sei es logistisch nicht möglich, die Fahrzeuge pünktlich zu verschiffen.

Die WEC kann immerhin die reguläre Zahl von 30 Teilnehmern halten, indem Gaststarter den Ginetta-Verlust kompensieren. DragonSpeed ist nun mit den Fahrern Ben Hanley, Henrik Hedman und Colin Braun vertreten. Das Team wurde ursprünglich abgelehnt, weil es nicht genug Boxen gegeben hätte. Braun, der sich in der IMSA SportsCar Championship einen Namen gemacht hat, tritt erstmals in der WEC an.

Den anderen Gaststart absolviert Corvette Racing mit der C8.R, für die Jan Magnussen und Mike Rockenfeller als Fahrer bestätigt wurden. Beide werden auch in Sebring antreten, womit es doch keine "Double Duty" der regulären IMSA-Piloten des Pratt--Miller-Rennstalls in Florida gibt.

Beide Fahrer sind ehemalige Corvette-Werksfahrer. Der Vertrag von Magnussen ist Ende 2019 nach 16 gemeinsamen Jahren ausgelaufen. Der Däne wurde durch Jordan Taylor ersetzt. Mike Rockenfeller fiel für die diesjährigen 24-Stunden-Rennen als dritter Mann durchs Raster, weil Le Mans in diesem Jahr mit seinen DTM-Verpflichtungen kollidiert.

Österreich ist wie immer mit Richard Lietz im Porsche in der GTE Pro vertreten.

© Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Formel-1-Fahrer Lewis Hamilton hat seinen Hund Roscoe verloren: Der Bulldoggen-Rüde starb nach einer schweren Lungenentzündung

Nach dem Formel-1-Aus bei Cadillac schaut sich Mick Schumacher offenbar schon nach Alternativen um: Am 13. Oktober absolviert der Deutsche einen IndyCar-Test

Max Verstappen sorgt mit irren Rundenzeiten für Staunen - Die Nordschleife erlebt eine Machtdemonstration - Doch ein Rekord bleibt unerreicht

DTM: Sorgt Titel-Neunkampf für Crashgefahr?

"Für sechs heißt es alles oder nichts"

Wieso der Neunkampf um den DTM-Titel vor allem am Samstag dafür sorgen könnte, dass manche Piloten zu viel Risiko nehmen: Erinnerungen an 2022 werden wach