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Die Gipfelstürmer gratulieren

25 Jahre Bergrallye-Cup: 1982 wurde zum ersten Mal ein Lauf der seit jeher beliebten Rennserie veranstaltet, die "Geburtsstätte" liegt in Koglhof.

Für Felix Pailer ist Koglhof übrigens ein halbes Heimrennen, denn der Haslauer ist nur unweit von hier beheimatet. Gespannt kann man sein ob sich das Lancia-Trio Pailer, Novak und Hähnel auch in Koglhof durchsetzt. Vor allem dem Paldauer Franz Novak im Lancia EVO III traut man heuer die Rolle als Herausforderer Nr. 1 in der Königsklasse zu, und das nicht zu Unrecht. Gerhard Landl (BMW 318iS), der voriges Jahr topmotivierte Andy Marko im VW Golf GTI obwohl in hubraumschwächeren Klassen unterwegs könnten mit ihren fahrerischen Fähigkeiten in der heurigen Saison den Big-Banger-Piloten das Leben um den Gesamtsieg schwermachen.

Auch Hauptsponsor Helmut Herzog (Renault Megane) geht als Lokalmatador in dieses Rennen. Der Birkfelder erzielte beim Saisonauftakt einen feinen zweiten Platz, obwohl er mit technischen Problemen am Megane nur zwei Zeitläufe absolvieren konnte. Auch das Team um Stefan Wiedenhofer (Mazda 323 GTR) und Andy Wiedenhofer (Rallye-Golf G 60) ist diesmal wieder mit dabei. Sein Debüt beim Bergrallyecup gibt Johann Schaffernak aus Büchl b. Weiz auf einem Rallye-getrimmten Mercedes 190.

Seit nunmehr 18 Jahren wird auf der äußerst selektiven 1,5 km langen Gemeindestrasse, die Richtung Sallegg führt, gefahren: Eine Strecke mit dem Kriterium Kompression, die große Triumphe, aber auch Dramen erlebt hat. Klingende Namen wie Felix Pailer, Hanspeter Laber, Franz Novak, Andy Marko, Gerhard Landl oder Hausherr Rupert Schwaiger drückten dieser ihren Stempel auf.

Für die Fans ein Zauberwort und von den Piloten geliebt und gehasst zugleich, ist Koglhof ein unbedingtes Muß für jeden Rennfahrer und Fan der mit dem Virus Bergrennsport behaftet ist. Man erwartet im Jubiläumsjahr rund 80 Piloten die im Schnitt rund 10% Steigung (übrigens doppelt so viel wie der Rechberg) in Angriff nehmen werden. „Es ist eine Art Hassliebe, die die Piloten jedes Mal hier an den Start bringt“, weiß Hausherr und Lokalmatador Rupert Schwaiger zu berichten, und der südsteirische Bergspezialist Andy Marko bringt es mit seiner Aussage „Koglhof ist wie das Salz in der Suppe des Bergrennsports“ auf den Punkt.

Alles was im Bergrennsport Rang und Namen hat, trifft sich beim Rennen in Koglhof. Hausherr Rupert Schwaiger ist auch heuer wieder das Maß der Dinge in der Klasse + 2000 ccm 2WD. Der Porsche-Pilot kommt mit der Empfehlung eines Auftaktsieges in seiner Klasse vom Pöllauberg zu seinem Heimrennen und ist auch heuer wieder einer der Top-Favoriten für den OSK-Pokal. Das Hauptaugenmerk beim Porsche 911 Bi-Turbo galt in der Winterpause dem Fahrwerk, und das machte sich auch bereits bezahlt, denn beim Saisonauftakt vor 2 Wochen wurde er nur von Felix Pailer im Lancia als Tagesschnellster besiegt.

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