MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Kein Glück zum Saisonende

Monfardini wurde zehn Runden vor Schluss in den Punkterängen als Sechster unschuldig abgeschossen, auch Grassotto in Kollision verwickelt.

Monza war die letzte Station in der heurigen FIA F3000 Meisterschaft. Mit dem Verlauf der heurigen Saison kann das AEZ-Racing Team zufrieden sein. Man hat es als Mannschaft geschafft, sich schon im ersten Jahr einen Namen in dieser internationalen Rennserie zu schaffen. Zieht man Bilanz über die dabei erzielten einzelnen Resultate, dann findet man dort Licht- und Schattenseiten.

Beim Saisonauftakt war man in der Teamwertung unter den Top Drei vertreten. Dann waren die Erfolge etwas wechselhaft, Tiefpunkt waren die punktelosen Rennen in Magny Cours, Hockenheim und Budapest. Damit rutschte man in der Fahrer- und Teamwertung etwas nach hinten.

Erfreulicher dann der Saisonausklang mit Punkten in Spa. Beim Finale in Monza gab es zwar auch keine Punkte, aber Monfardini wurde unschuldig zehn Runden vor Schluss, als Sechster von einem Mitkonkurrenten abgeschossen, hier wären neuerlich Punkte drinnen gewesen.

Monfardini war mit seiner Freitag-Leistung nicht unzufrieden: „Wenn man auf diesem Hochgeschwindigkeitskurs in Monza den Zeitrückstand auf Liuzzi betrachtet, sind Matteo und ich nicht sehr weit zurück. Das heißt, unser Auto ist gut, hat eine sehr gute Performance und wir können den Speed der Schnellsten durchaus halten. Für das Rennen morgen erwarte ich mir persönlich meinen ersten Punkt in dieser Meisterschaft.“

Matteo Grassotto sah die Situation ähnlich: „Am Beginn des freien Trainings lag ich noch weiter zurück. Dann lief es besser und besser und ich konnte eine passable Zeit im Qualifying fixieren. Natürlich wäre ein Platz in den ersten beiden Startreihen besser für das morgige Rennen, aber auch aus der fünften Startreihe erhoffe ich mir, so wie in Spa, einige Punkte für das Team und für mich einzufahren.“

Nach dem Rennen war Monfardini stinksauer: „Heute hatte ich als Sechster die gute Chance, endlich Punkte zu machen. Leider hat Friesacher zehn Runden vor Rennende diese Möglichkeit zunichte gemacht. Er wollte einfach durch mich durchfahren und hat mich am Hinterrad berührt. Ich bin sehr verärgert.“

Der Auftritt von Grassotto war noch kürzer: „Ich war in eine Kollision mit mehreren Fahrzeugen verwickelt. Aus dem Rennen befördert hat mich schlussendlich Toccacelo, schon in der zweiten Runde. Punkte wären heute wieder drinnen gewesen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 3000: Monza

- special features -

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.