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Formel 3000: Nürburgring

Die Latte liegt hoch

Das AEZ Racing Team hat für das Rennen auf dem Nürbugring ehrgeizige Ziele, Giammaria sollte aufs Podium und Monfardini unter die Top Ten fahren.

Nur wenige Tage nach Monte Carlo geht es in der Formel 1 weiter, auch die Teams der FIA Formel 3000 Meisterschaft sind davon betroffen. Man hat am Samstag in der monegassischen Hauptstadt abgebaut und muss bis Dienstag, spätestens Mittwoch, auf dem Nürburgring alles wieder im Fahrerlager aufgebaut haben. Keine leichte Aufgabe also für das gesamte Team, hier logistisch alles in den Griff zu bekommen.

Da wird sehr die bisher ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den beiden Teams AEZ-Racing und Durango helfen. Gemeinsam wird man diesen Transfer besser bewältigen können.

Rein sportlich muss man die Zielsetzung bei den beiden AEZ-Racing Team Piloten in der grünen Hölle der Eifel sehr hoch ansetzen. Raffaele Giammaria hat in den bisherigen drei Rennen in Imola, Barcelona und Monte Carlo gezeigt, dass er zur absoluten Spitze gehört.

Ein vierter Platz zum Auftakt in San Marino, dann der dritte Rang in Spanien und zuletzt ein vierter Platz in Monte Carlo, sollten jetzt auf dem Nürburgring die Garantie sein, einmal in die bisherige Phalanx Liuzzi und Toccacelo hineinfahren zu können.

Was Monfardini betrifft, so hat er jetzt drei Rennen Zeit gehabt sich an die Formel 3000 zu gewöhnen. Der junge Italiener ist alle drei Rennen ausgefahren (zweimal 13. Platz und einmal 14. Rang). Auf dem Nürburgring sollte für ihn ein Platz erstmals unter den Top-Ten ein realistisches Ziel sein.

Raffaele Giammaria vor dem Nürburgring: „In Monte Carlo musste man sowohl im freien Training als auch im Qualifying sehr vorsichtig fahren, um den Wagen nicht zu beschädigen. Die Reparaturzeit wäre zu kurz gewesen, daher habe ich eher die sichere Variante gewählt. Der Nürburgring ist eine klassische Rennstrecke, hier muss man von der ersten Minute an, voll angreifen und volles Risiko gehen. Im letzten Jahr bin ich von Startplatz 16 aus im Rennen dann Siebenter geworden. Heuer habe ich mir vorgenommen, nach dem Qualifying in den ersten beiden Startreihen zu stehen und im Rennen hoffentlich das bisher erfolgreiche Duo Liuzzi und Toccacello zu sprengen. Das heißt ein Podiumsplatz ist mein Ziel.“

Ferdinando Monfardini fährt erstmals in der F 3000 in der Eifel: „Der Nürburgring ist für mich als jungen Fahrer vom Namen her ein Mythos. Trotzdem möchte ich nicht in Ehrfurcht erblassen, sondern möchte diesmal versuchen einen Top-Ten Platz im Rennen zu erreichen. Von meinem Potential her sollte es möglich sein, ich hoffe auch das nötige Rennglück zu haben.“

AEZ-Racing Teamchef Ivone Pinton geht optimistisch nach Deutschland: „Auf Grund der zuletzt gezeigten Leistungen rechne ich sehr stark wieder mit Raffaele. Er hat sehr viel Speed und jetzt auch schon viel Erfahrung, ein Top Platz auf dem Nürburgring sollte möglich sein. Für die Teamwertung, wo wir zurzeit Dritter sind, hoffe ich, dass einmal Monfardini den einen oder anderen Punkt beisteuern kann.“

Punktestand in der Int. FIA Formel 3000 Meisterschaft nach drei Rennen:

1.Vitantonio Liuzzi (I) 30 Punkte, 2. Enrico Toccacelo (I) 24, 3. Raffaele Giammaria (I) 16 Punkte, 4. Jose Maria Lopez (I), Patrick Friesacher (A) und Robert Doornbos (MC) je 9 Punkte, 7. Jeffrey van Hooydonk (B), 5 Punkte, 8. Tomas Enge (CZE) und Esteban Guerriieri (I) je 4 Punkte, 10. Yannick Schroeder (F) und Matthias Lauda je 2 Punkte, 12. Alan van der Merwe (GB), Rodrigo Ribeiro (BR) und Jan Heylen (B) je 1 Punkt.

Teamwertung: 1. Arden 39 Punkte, 2. BCN 28 Punkte, 3. AEZ-Racing 16 Punkte, 4. CMS 11 Punkte, 5. Super Nova 10 Punkte

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