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Formel 3000: Silverstone

Keine Nachdenkpause

Der sechste Lauf der FIA Formel 3000-Meisterschaft findet kommendes Wochenende in Silverstone statt, AEZ-Racing hofft auf ein gutes Rennen.

Nur eine Woche nach dem französischen Lauf in Magny Cours wird die FIA Formel 3000-Meisterschaft, auf der schon traditionellen Strecke im Mutterland des Motorsportes, im englischen Silverstone fortgeführt.

Da die Zeit zwischen den beiden Rennen sehr kurz ist, wurden die Transporter des AEZ Racing Teams direkt von Frankreich nach Großbritannien überstellt. Die Piloten und ein Teil der Mechaniker sind nach Italien zurückgekehrt und werden erst heute Mittwoch nach Silverstone anreisen.

In der Zwischenzeit ist es gelungen, das plötzlich in Magny Cours aufgetretene Set-Up-Problem am Auto von Giammaria teilweise zu lokalisieren. Aus noch nicht bekannten Gründen hat etwas Öl auf einen Reifen gespritzt, dadurch wurde der Wagen immer wieder instabil.

Giammaria dachte vorerst an einen schleichenden Reifenschaden, kam während des Rennens in die Box, wo man aber keinen Abfall des Luftdrucks feststellen konnte. Jetzt gilt es, die Ursache des leichten Ölaustrittes zu finden, um in Silverstone wieder optimale Bedingungen vorzufinden.

Raffaele Giammaria hofft auf ein besseres Wochenende in England: „Für mich heißt es, Magny Cours so schnell als möglich zu vergessen und sehr positiv eingestellt nach Silverstone zu fahren. Ich weiß, vom Speed her bin ich in der Lage, mit den Spitzenleuten mitzufahren. Bei den Testfahrten im März des heurigen Jahres war ich immer unter den Top Sechs zu finden. Mein Ziel ist es diesmal, in der Gesamtwertung wieder auf Platz drei zu kommen, beim Rennen selbst ist ein Podiumsplatz das erklärte Ziel.“

Sehr positiv blickt Ferdinando Monfardini auf das nächste Rennen: „Für mich ist es in Magny Cours gut gelaufen. Ich war fast immer in den Punkterängen, leider habe ich zwei Runden vor dem Ende des Rennens einen Fehler gemacht, so blieb nur Platz Zehn. Es war aber ein Top-Ten Ergebnis, damit kann ich für Silverstone sehr optimistisch sein. Bei den Testfahrten im März habe ich dort vereinzelt sehr gute Zeiten fahren können.“

Auch AEZ-Racing Teamchef Ivone Pinton hofft auf ein gutes Wochenende: „Das Auto von Monfardini war schon in Magny Cours bestens in Schuss. Nur viel Pech hat Ferdianando von seinem ersten Punktegewinn getrennt. Beim Wagen von Giammaria wissen wir zwischenzeitlich um das Problem, warum das Set Up nicht gestimmt hat. Jetzt müssen wir noch in England den feinen Ölverlust finden.“

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