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Auinger knapp am Sieg vorbei!

Bernhard Auinger setzt seine starke Serie in der Formel 3-DM auch am Norisring fort, beim ersten Rennen verpasst er den Sieg nur knapp.

1. Rennen:

In der Deutschen Formel 3-Meisterschaft wurde am Samstag das fünfte Rennen dieser Saison ausgetragen – mit einer erfreulichen Premiere für das Red Bull Junior Team.

Bernhard Auinger konnte sich zunächst erstmals in seiner Formel 3-Karriere für eine erste Startreihe qualifizieren: Der junge Steirer startete heute aus der 2. Position, auf der Poleposition stand einmal mehr der Brite Gary Paffett.

Auinger kam gut vom Start weg und konnte in der ersten Runde sogar die Führung übernehmen – erstmals in der Formel 3-DM überhaupt!

Ab der 5. Runde begann dann der Trainingsschnellste und Führende in der Deutschen Meisterschaft, Gary Paffett, den jungen Steirer unter Druck zu setzen – zunächst noch erfolglos.

Auinger konterte mehrmals erfolgreich. In der 8. Runde konnte sich dann Paffett am Ende der langen Start-Ziel-Geraden an die Spitze setzen – Auinger blieb an Position 2, die er letztlich auch bis ins Ziel verteidigen konnte. Frank Diefenbacher wurde 3.!

Der Red Bull Junior verlängerte damit seine beeindruckende Bilanz: 5 Rennen, 5-mal in den Punkten! Nach einem 6. einem 4. und zwei 3. Plätze erzielte Auinger damit sein bisher bestes Ergebnis in der F3-DM!

Sein Teamkollege Vitantonio Liuzzi kam nach einem verpatzten Training „nur“ auf den 9. Platz!

Bernhard Auinger: „Ein tolles Gefühl, in dieser starken Meisterschaft in Führung zu liegen. Der 2. Platz ist einfach super, Paffett war aber nicht zu halten. Meine tolle Serie in der DM geht also weiter – was will man mehr!“

Wie lief es für die anderen Österreicher?

Viel Pech bei Norbert Siedler. Nach guter Trainingsleistung kam das Aus im Rennen schon nach wenigen Metern, als Siedler mit dem Japaner Kousuke Matsuura kollidierte.

Richard Lietz hatte es nach problematischem Training und dem daraus resultierenden schlechten Startplatz sowieso schon schwer genug, nach gutem Beginn machte die Drosselklappensteuerung schlapp, das bedeutete das vorzeitige Aus.

Marco Schärf fuhr eines seiner besseren Rennen im heurigen Jahr und konnte den 13. Platz herausfahren.

2. Rennen:

Nach einem etwas verpatzten zweiten Training am Freitag ging Auinger diesmal aus Position 9 ins Rennen; Teamkollege Vitantonio Liuzzi startete aus der 4. Position.

Beide Junioren kamen gut vom Start weg: Liuzzi, Kart-Weltmeister 2001, war nach der ersten Runde 4., Auinger schon auf Platz 6. An der Spitze fuhr der Sieger des Vortag-Rennens, Gary Paffett, wieder einmal souverän. Er hatte nach 10 Runden schon über 5 Sekunden Vorsprung.

In der Folge wurden Liuzzi und Auinger in spannende Positionskämpfe verwickelt: Liuzzi kämpfte mit Norbert Siedler um Platz 4; Auinger gegen Doornbos um Platz 6.

Mitte des Rennens konnten sich die Beiden Teamkollegen dann an Siedler vorbeischieben – Liuzzi war damit 4., Auinger 5.!

Nach 35 Runden gewann Gary Paffett auch das zweite Norisring-Rennen überlegen – vor Frank Diefenbacher und Kousuke Matsuura.

Dann folgten Liuzzi und Auinger, die auf den Plätzen 4 und 5 ins Ziel kamen. Damit fuhren heuer erstmals beide Red Bull Junioren gemeinsam in die Punkte.

Bernhard Auinger: „Heute war leider nicht mehr drinnen – nach meinem 9. Platz in der Startaufstellung! Aber ich bin wieder in den Punkten und habe meine Serie damit weiter fortgesetzt: 6 Rennen und 6-mal in den Punkten!“

Norbert Siedler blieb das Pech auch im zweiten Rennen treu. Siedler war lange Zeit hervorragender Vierter, bis sich Marco Schärf unmittelbar vor Siedler drehte und den Swiss-Racing Piloten zu einem Ausweichmanöver zwang. Resultat: Der undankbare siebente Platz.

Auch in diesem zweiten Lauf kein Glück für Richard Lietz: Am Start den Motor abgewürgt, damit schon von Anfang an hoffnungslos zurück. Am Schluss gab’s Platz 17 und die, im letzten Umlauf gefahrene, schnellste Rennrunde lässt für die nächsten Rennen hoffen.

Für Marco Schärf war, im Gegensatz zum Samstag, das heutige Rennen wieder einmal ein Lauf zum vergessen: Frühstart, Dreher und vorzeitiger Ausfall – kein schönes Resultat für den Niederösterreicher.

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