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Neel Jani und Alexandre Premat erfolgreich

Der Hungaroring sah zwei spannende Rennen, am Samstag durfte sich Red Bull Junior Neel Jani über den Sieg freuen, Premat gewinnt Rennen 2.

Am Freitag Abend wurde die ursprüngliche Startaufstellung zum 14. Rennen des Jahres in Budapest von den Rennkommissaren revidiert.

Den beiden Piloten vom Team ART Grand Prix, Nico Rosberg (GER) und Alexandre Premat (FRA), wurden aufgrund irregulärer Radaufhängungen die Zeiten gestrichen. Der Trainingsschnellste Rosberg musste somit von P23 ins heutige Rennen gehen.

Red Bull Junior Neel Jani (SUI), ursprünglich auf P2 im Qualifying, kam dadurch nachträglich zu seiner ersten Poleposition in der der GP2 Series. Der Amerikaner Scott Speed rückte auf Platz 4 in der Startaufstellung nach vor.

Rennen 1

Am Start konnte Jani seine Position halten und kam in Führung liegend aus Runde 1 zurück. Pantano lag auf Platz 2 vor Scott Speed und einem schlecht gestarteten Heikki Kovalainen.

Jani baute in der Folge die Führung aus – in Runde 10 hatte er schon 6 Sekunden Vorsprung auf Pantano. Dann begannen die Boxenstopps – Speed kam in Runde 12 zum Reifenwechsel und fiel von P3 auf P12 zurück.

Nach der 18. Runde fehlt plötzlich Speed auf dem Ergebnismonitor - nach einem Getriebeschaden musste der Kalifornier aufgeben.

In Runde 21 kam dann Jani an die Box und konnte auch nach dem Reifenwechsel seine Führung behaupten.

Jani verteidigte in der Schlussphase die Position gegen einen stark drängenden Heikki Kovalainen und kam schliesslich zu seinem ersten Sieg als Red Bull Junior.

Jani: „Ein tolles Erlebnis, auf das ich so lange warten musste. Ich habe immer gewusst, wenn wir technisch alles aussortiert haben, können wir gewinnen. Gegen Ende war es hart gegen Heikki, aber es hat gepasst!“

Rennen 2

18 Stunden nach seinem großartigen Sieg auf dem Hungaroring ging Red Bull Junior Neel Jani (SUI) heute von der 8. Startposition ins 15. Rennen der Saison. Dies ist das Los der Samstag-Sieger - am Sonntag starten bekanntlich die ersten 8 des Rennens vom Samstag in umgekehrter Reihenfolge.

Auf der Poleposition stand heute somit der Brasilianer Alexandre Negrao, während Scott Speed (USA) nach seinem gestrigen Defekt von P20 ins Rennen gegen musste.

„Poleman“ Negrao wurde allerdings nach technischen Problemen beim Vorstart aus der Startaufstellung geschoben, womit nach dem Start Olivier Pla (FRA) die Führung übernehmen konnte – vor Viso und Premat. Neel Jani (Racing Engineering) lag nach Runde 1 hinter Nico Rosberg (GER) schon auf P6.

Scott Speed war am Start stehen geblieben und konnte mit einigen Sekunden Verspätung das Rennen auf dem letzten Platz liegend aufnehmen. Das Rennen war von Beginn an gekennzeichnet von mehreren Kollisionen und Drehern, das Safety Car musste allerdings nicht auf die Strecke.

Neel Jani verbesserte sich in Runde 7 auf Platz 5 und lag unmittelbar vor dem Meisterschaftsführenden Heikki Kovalainen (FIN), der gestern hinter Jani auf Platz 2 ins Ziel gekommen war.

Nach einem Dreher von Lopez musste dann doch das Safety-Car auf den Kurs. Speed war zuvor an der Box und konnte das Rennen mit zwei Runden Rückstand wieder aufnehmen. In Führung: Pla vor Premat und Rosberg, dann Pantano und Jani.

Nach dem Re-Start machte Kovalainen sofort Druck auf Jani – der junge Schweizer konnte seine Position aber behaupten. 10 Runden vor Ende des Rennens rollt dann Pla nach einem technischen Defekt aus – das Auto bleibt neben der Strecke liegen und das Safety-Car muss erneut auf den Hungaroring: Premat vor Rosberg vor Pantano und Neel Jani.

5 Minuten vor Rennende dann der Re-Start: Die Positionen bleiben aber unverändert - Premat vor Rosberg vor Pantano und Neel Jani. Scott Speed wurde heute als 19. und Letzter gewertet.

Jani: „15 Punkte in Ungarn - dieses Wochenende werde ich nicht so schnell vergessen. Gestern mein erster Sieg, übrigens der erste Schweizer Erfolg in Ungarn seit Marc Surer in der Formel 2 im Jahr 1979. Und auch heute von Platz 8 auf P4. Ein Danke auch an mein Team Racing Engineering. In der Meisterschaft habe ich jetzt Chancen auf P3 – Kovalainen und Rosberg werden nur schwer zu erreichen sein.“

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