MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Einmal Österreich, einmal Deutschland

Beim Finale der Supermoto-ÖM 2004 am vergangenen Wochenende ging es heiß her, am Ende waren Wilfried Reiter und Bernd Hiemer erfolgreich.

Patrik Schuster

Zwischen Sonne und Regen wechselten die Bedingungen beim großen Showdown der heimischen Supermoto-Meisterschaft im steirischen Greinbach. Nur durch wenige Punkte getrennt, wurden die Titel in der Hubraum offenen und auf 450ccm limitierten Klasse zwischen je zwei Fahrern ausgefochten.

Johann Schruf (NÖ) hatte vor dem Finale nur noch einen hauchdünnen Drei-Punkte-Vorsprung vor Wilfried Reiter (S) der verletzungsbedingt eine Veranstaltung hatte auslassen müssen. Im ersten Finallauf nur auf Rang drei, verlor er auf den Laufsieger Reiter fünf Punkte und musste daher im zweiten Lauf aufs Ganze gehen.

Doch schon in der ersten Kurve war der Traum vom zweiten Meistertitel ausgeträumt. Am Start eingeklemmt ging Schruf in der Kurve zu Boden und musste das Feld von hinten aufrollen. Während sich Schruf bis auf Rang acht vorkämpfen konnte, fuhr Reiter als Zweiter über die Ziellinie und sicherte sich damit völlig verdient seinen ersten Supermoto-Staatsmeistertitel.

In der Offenen Klasse hatte Hannes Maxwald (OÖ) eine nicht weniger leichte Aufgabe zu lösen. Er lag sieben Punkte hinter dem amtierenden Europameister Bernd Hiemer aus Deutschland zurück. Der rutschte im ersten Lauf in Führung liegend aus und Maxwald verkürzte seinen Rückstand mit einem Sieg auf nur noch vier Punkte. Das bedeutete aber, dass Maxwald auch den zweiten Lauf gewinnen musste und Hiemer maximal Dritter werden durfte.

Hiemer setzte sich auch im zweiten Lauf sofort an die Spitze, wurde aber von Maxwald heftig unter Druck gesetzt. Beide fuhren Runde um Runde am absoluten Limit, doch keiner machte einen Fehler. In der vorletzten Runde versuchte Maxwald im Offroadteil vorbeizugehen, verbremste sich und musste in der letzten Runde sogar noch einen Abstand von ca. 20 Metern aufholen um noch eine letzte Chance zum Angriff zu haben. Am Asphaltteil konnte sich Maxwald annähern und wieder im Offroadteil eine letzte Hop-oder-Drop Attacke starten. Er stach ins Kurveninnere zwischen Streckenbegrenzung und Gegner und beide stürzten. Hiemer kam schneller auf die Beine uns sicherte sich den Laufsieg und damit den Österreichischen Meistertitel.

Meisterschaftsendstand:

Offene Klasse:

1. Bernd Hiemer (BRD), Husqvarna
2. Hannes Maxwald (OÖ), KTM
3. Christian Schreyer (BRD), Husqvarna

450 Kubik:

1. Wilfried Reiter (S), KTM
2. Johann Schruf, (NÖ), Yamaha
3. Christian Kohlbacher (ST), Honda

News aus anderen Motorline-Channels:

Supermoto-ÖM: Greinbach

Weitere Artikel:

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück