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Der Countdown läuft

Von den Shakedown-Eindrücken der Titelanwärter Wittmann und Sperrer über die Titel-Tipps der Konkurrenz bis zu den ersten Absagen in der WRC-Liga.

Die Tipps der Piloten:
Rosenberger und Baumschlager tippen auf Wittmann, Stohl hält sich bedeckt

Langsam aber sicher wird’s ernst im Waldviertel, die Vorbereitungen der Teams laufen auf Hochtouren, die Titelanwärter Wittmann und Sperrer haben ihre Shakedowns bereits erfolgreich hinter sich gebracht. Für Freitag hat sich prominenter Besuch im Peugeot-Lager angekündigt, Rallye-Chef von Peugeot-Sport, Jean-Pierre Nicolas, wird gemeinsam mit Österreich-General Jean Yves Dossal versuchen, dem Team den Rücken zu stärken.

Raphael Sperrer gibt sich zufrieden, hat jedoch Bedenken wegen des hohen Fahrzeuggewichtes auf einigen Prüfungen: „Wir haben an der Abstimmung gearbeitet, das ist bei diesen Wetterverhältnissen nicht gerade eine leichte Aufgabe, trotzdem sind wir bestens gerüstet. Da vier SP’s ohne Service gefahren werden, muss man ein bis zwei Reserveräder an Bord haben, um gegen Reifenschäden gerüstet zu sein. Dazu kommt noch mehr Kraftstoff als sonst, das wirkt sich nachteilig auf das Gewicht aus. Ich möchte die Rallye jedenfalls unbedingt gewinnen und den Titel verteidigen.“

Relativ locker hingegen Franz Wittmann: „Alles in allem ein positiver Abschlusstest, wir haben beim Shakedown eigentlich nur mehr Feinarbeiten durchgeführt. Es wird sicher eine schwere Aufgabe, ich bin aber zuversichtlich, den Titel zu holen.“

Das Duell um die Staatsmeisterschaft geht natürlich auch an den anderen Piloten nicht spurlos vorüber. Manfred Stohl – eben aus Australien zurückgekehrt – zeigt sich vorsichtig: „Ich traue mich nicht wirklich, einen Tipp abzugeben, vieles wird von der Witterung abhängen. Ich kämpfe noch ein wenig mit der Umstellung von Australien ins Waldviertel, ein Stockerlplatz sollte für mich aber drinnen sein.“

Kris Rosenberger nimmt sich kein Blatt vor den Mund, wenn es um seinen persönlichen Titelfavoriten geht: „Für mich ist Wittmann stärker, zudem rechne ich, dass eine Top-Piloten vorzeitig ausscheiden werden. Ich hoffe auf einen Platz zwischen drei und fünf, mein positive Waldviertel-Bilanz hält hoffentlich an.“

Raimund Baumschlager sympathisiert ebenfalls mit Wittmann: „Ich wünsche dem Franz den Titel von Herzen, er hat heuer viel mit dem älteren Auto geleistet und wenn er wirklich aufhört, gebührt im der Gewinn der Staatsmeisterschaft. Ralf hat noch ein paar Jahre Zeit, aber er schläft sicher auch nicht, er hat das modernere Auto. Die Rallye wird meiner Meinung nach aber nich vom Speed entscheiden, sondern dadurch, wer bei diesem Wetter weniger Fehler macht. Für mich persönlich wäre der Sieg natürlich ein Traum, ein Platz unter den Top-Drei ist aber sicher realistisch.“

Mittlerweile sind auch die ersten Absagen beim Veranstalter eingetroffen, neben Willi Stengg (Toyota WRC) und Thomas Hrdinka (Subaru WRC) sind bisher Emanuele Dati (Ford WRC) und Leszek Kuzaj (Toyota WRC) noch nicht bei der Abnahme erschienen.

Das Wetter zeigt sich momentan noch von einer versöhnlichen Seite, in der Nacht zum Freitag wird aber mit einem Umschwung gerechnet, bei dem Regen und eventuell auch Schnee erwartet werden. Der Veranstalter bittet die Zuschauer noch einmal, nach Möglichkeit mit Winterreifen ins Waldviertel zu kommen und Fahrgemeinschaften zu bilden, um die Verkehrssituation etwas zu entschärfen.

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Waldviertel-Rallye: 09./10.11.01

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