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WM-Titel für Hodgson

In Assen sicherte sich der britische Ducati-Pilot Neil Hodgson in überragender Manier seinen ersten Superbike-WM Titel.

Der blonde Mann aus Lancashire holte sich am Sonntag in den beiden Rennen die Plätze 1 und 2. „Ich habe im ersten Lauf nicht mehr 100 Prozent gegeben, als mich Ruben überholt hat“, gestand Hodgson. „Im zweiten Lauf konnte ich befreit fahren und man hat gesehen, was ich dann kann.“

Im ersten Durchgang holte sich Hodgsons Teamkollege Ruben Xaus den vierten Laufsieg der Saison.

Gregorio Lavilla war auf seiner Alstare-Suzuki in beiden Rennen schnell. Im ersten Heat musste der Spanier mit der GSX-R 1000 all seine Hoffnungen in Runde 3 begraben, als er, nachdem er zuvor die schnellste Rennrunde gefahren hatte, stürzte:

„Schade, ich wäre in Lauf 1 ein Anwärter auf einen Top-Drei-Platz gewesen“, klagte Lavilla. „Der dritte Rang war dann nur eine Bestätigung. Es war aber hart. Die Werks-Ducati waren sehr schnell unterwegs.“

Troy Corser war am Sonntag einer der glücklichen Piloten. Der Superbike-Weltmeister von 1996 holte sich im ersten Lauf den hervorragenden sechsten Rang. „Das ist genau das, was ich mir hier in Assen erhofft habe“, klang Corser zufrieden.

„Ich wusste, dass hinter mir ein Loch geklafft hat, also habe ich nicht so viel Druck machen müssen. Ich konnte die Reifen lange Zeit schonen und das war zu Rennende ein großer Vorteil.“ In der WM-Wertung verbesserte sich der Australier damit auf Rang 11.

Teamkollege James Haydon konnte nach einem heftigen Sturz am Samstag nicht am Rennen teilnehmen.

Pierfrancesco Chili hatte im ersten Lauf bis kurz vor Schluss Kontakt zur Spitze mit den beiden Werks-Ducati 999 halten können: „Ich hätte noch härter fahren können, aber was hätte ich getan, wenn ich ohne Punkte zurückgekommen wäre. Das wollte ich meiner Mannschaft nicht antun“, verriet Chili, der in Durchgang zwei Platz 5 schaffte.

In der WM hat der italienische Ducati-Privatier mit 186 Punkten jetzt den Anschluss an seine Vorderleute Chris Walker (191) und Gregorio Lavilla (201) geschafft.

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Superbike-WM: Assen

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