4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Text und Fotos: Berhard Reichel

Das sportliche Aussehen lässt auf entsprechende Abstimmung schließen, doch der CX-3 ist ein Sanfter. Die Lenkung ist indirekt ausgelegt und auch das restliche Fahrverhalten ist trotz geringer Seitenneigung auf Komfort getrimmt.

Allerdings wirkt die Hinterachse im Vergleich zu vorne unpassend straff. Spaß macht wiederum das knackige Getriebe. Die Schaltwege sind auffallend kurz und präzise.

Trotz dem mittlerweile obligatorischen Turboschub der Konkurrenzprodukte lässt das noch saugende Zweiliter-Triebwerk nicht an Kraft zu wünschen übrig. Der Motor möchte etwas gedreht werden, was aber Freude macht.

Auch der Verbrauch liegt mit 7,3 Litern noch im akzeptableren Bereich. Vor allem in Relation zum Normverbrauch von 6,4 Litern und dem Verbrauch des schwächeren und leichteren Mazda 2. Dieser hat in unserer 116-PS-Testversion mit realen 5,5 Litern aufgezeigt. In der Stadt geht der CX-3 allerdings gerne auf einen zusätzlichen Drink.

Wirklich top ist das Geschwindigkeitsempfinden, unbemerkt zu schnell wird man hier kaum. Der Wendekreis gehört leider nicht zu den Stärken, schon beim Einparken in Querparkplätzen geht einem der Lenkeinschlag aus. Die Übersicht nach hinten ist hingegen akzeptabel und kein Vergleich zum unübersichtlichen CX-5.

Weiters erfreut der kleinste CX mit komfortablen Details. So behält der Tempomat auch beim Schalten die gewünschte Geschwindigkeit und auch der automatische Abstandsregler arbeitet fein.

Die Sitzheizung bleibt beim Neustart aktiv - das kann man angesichts dauerkalter Wintertage für sinnvoll halten, aber auch für unnötigen Stromverbrauch.

Weniger erfreulich: die Konnektivität klappt nur noch mit Smartphones. Die vibrierenden Hinweise des Spurverlassenwarner wirken sehr billig realisiert.

Der günstigste G150 AWD startet bei 26.190 Euro als "Revolution". Die Basisausstattung "Emotion" ist allgemein recht nüchtern gestaltet, aber auch nicht mit der 150-PS-Maschine kombinierbar: manuelle Klimaanlage, Kunststofflenkrad, Heizungsregler in Schwarz. Navigationssystem gibt es erst ab "Challenge" - gegen Aufpreis.

Im "Revolution Top" gibt es Luxus: adaptiver Tempomat, Bose-Audiosystem oder Rückfahrkamera. Hier legt man bei unserer Motorisierung 28.190 Euro auf den Tisch. Allrad ist serienmäßig, Automatikgetriebe kostet 2.000 Euro Aufpreis.

Plus
+ Verarbeitung
+ Platz vorne
+ Getriebe
+ Motor
+ Sicherheit

Minus
- Wendekreis
- Kofferraumeinschränkungen
- Fondraum

Resümee
Tolle Proportionen und Design, guter Motor, knackiges Getriebe, moderate Preise, der CX-3 wird viele Kunden finden. Sein einziges Manko sind die Kofferraumnutzbarkeit und der Wendekreis. Diesel, Allrad oder Automatik gibt es wahlweise, was nicht selbstverständlich in dieser Klasse ist.

News aus anderen Motorline-Channels:

Mazda CX-3 G150 AWD Revolution Top - im Test

Weitere Artikel:

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.