RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Sieg für Meister Toth

Janos Toth (Peugeot) ließ beim 5. Lauf zur ungarischen Rallye-Meisterschaft nichts anbrennen, er gewann vor Benik (Ford) und Tagai (Subaru).

Daniel Fessl

Im Gegensatz zur heimischen Rallyemeisterschaft gibt es in Ungarn keine Sommerpause. Man traf sich am vergangenen Wochenende in Veszprem (ca 20 km nördlich vom Plattensee) zum 5. Staatsmeisterschaftslauf.

Für einigen Wirbel sorgte unmittelbar nach der vorangegangenen Savaria Rallye Mitsubishi Gr. A Pilot Georgy „ASI” Aschenbrenner, er wurde in Szombathely beim „Abkürzen” einer Schikane erwischt, was der ungarische Motorsportverband mit einer Sperre für die Veszprem Rallye ahndete!

So standen 6 WRC’s am Freitagabend am Start, neben den alten Bekannten J. Toth/206 WRC, B. Benik/Focus, G. Szabo/Octavia, K. Angyalfyi und T. Tagai/beide Impreza WRC versuchte auch der ehemalige ungarische Meister Ferenc Kiss mit einem Subaru WRC ein Comback.

Die erste Sonderprüfung war ganz nach dem Vorbild der Rallyeweltmeisterschaft, eine 2,8 km lange Superspecial-Stage die Toth 0,3 sek vor Benik für sich entschied. Samstag und Sonntag standen jeweils sechs Schotter SP’s auf dem Programm, die sich zum Großteil auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz der russischen Armee befanden.

Janos Toth setzte sich - im von Rolf Schmidt betreuten Peugeot 206 WRC - sofort an die Spitze, konnte sich aber nicht entscheidend von seinem grossen Konkurenten Balasz Benik im Ford Focus WRC absetzen. Angyalfyi und Kiss mussten beide mit gebrochener Aufhängung jeweils nach harten Landungen schon auf der ersten SP aufgeben, Gergo Szabo bremsten von Beginn an Probleme mit der Fahrwerksabstimmung am Octavia WRC.

Ebenfalls wegen technischer Probleme (bei einer harten Landung nach einem Sprung wurde der Kühler beschädigt) musste Robert Butor seinen Citroen Saxo S1600 abstellen.

So lautete die Reihenfolge am Samstag Abend Toth 30 sek. vor Benik und 1:47 min vor T. Tagai. Mit 5:30 min Rückstand belegte ein enttäuschter Szabo Gergely den 6. Rang, nur 20 sek. vor dem führenden in der F2, Norbert Herzcig, wie Butor mit einem Citroen Saxo S1600 unterwegs.

Vor der ersten Sonderprüfung am Sonntag kam das aus für Szabo, die Probleme konnten in der Servicezeit leider nicht behoben werden und so entschloss man sich zur Aufgabe.

An den Positionen änderte sich am Sonntag nichts mehr. Obwohl Toth auf der vorletzten SP ganze 15 sek auf Benik verlor, siegte er dennoch klar mit 27,9 sek Vorsprung auf Benik und 2:30 auf Tagai.

Hervorzuheben ist noch die tolle Leistung von Herzcig, der sich bei dieser wirklich harten Schotterrallye mit einem S1600 Kit Car nur einem Gr.N Auto geschlagen geben musste und einen hervorragenden 6. Platz belegte.

Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

Der Stand in der Ungarischen Rallyemeisterschaft nach 5 von 8 Läufen:

1. Benik / Ford Focus WRC 77,5 Punkte
2. Szabo / Skoda Octavia WRC 57 Punkte
3. Toth / Peugeot 206 WRC 55 Punkte
4. Angyalfyi / Subaru WRC 45 Punkte
5. Turi / Mitsubishi A8 40 Punkte
6. ASI / Mitsubishi A8 39 Punkte

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

Als nächste ARC-Rallye steht die slowenische Rally Vipavska Dolina auf dem Programm. Die Rallye hat seit 2019 einen Stammplatz im ARC-Kalender und gilt als ganz besonders anspruchsvoll. Schließlich werden da auch ehemalige Sonderprüfungen der früheren Saturnus-Rallye absolviert.

KI-Kameras für mehr Sicherheit

So werden Zuschauer in Sperrzonen erkannt

Die FIA hat bei der Rallye-Europameisterschaft ein neues KI-Kamerasystem getestet, das Zuschauer in Sperrzonen identifizieren soll, um die Sicherheit zu erhöhen

Alpenfahrt Revival 2025

Der Rallyeklassiker rückt näher

Noch vier Wochen trennen uns vom Start des heurigen Alpenfahrt Revival - bis jetzt haben bereits 50 Teams ihre Nennung für 16-18. Mai 2025 abgegeben

ARC Lavanttal: Bericht Friedl

„Mit Handicaps ins Ziel“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten bei der Lavanttal -Rallye mit Ihrem Mitsubishi Evo IX nach mehreren technischen Problemen am ersten Tag und einer Aufholjagd am zweiten Tag das Ziel erreichen.

AARC: Quattro River Rallye

Alpe Adria Cup feierte Saisonstart

4. QUATTRO RIVER RALLY in Kroatien - 22 AARC/AART Teams aus 8 Nationen, trafen sich am 5./6. April in Karlovac südlich von Zagreb.