Rallye-WM: News | 17.12.2004
Die Mannschaft ist komplett
Subaru verpflichtet den Australier Chris Atkinson als dritten Werkspiloten. Das 25jährige Nachwuchs-Talent wird 2005 beim Großteil der 16 WM-Läufe starten.
Atkinson hat bereits Erfahrung in der Gruppe-N und in der Super1600-Kategorie gesammelt. 2004 konnte er drei von sechs Läufen zur Australischen Rallye-Meisterschaft gewinnen und seinen bereits 2003 eroberten Super1600-Titel in der Asia-Pazifik-Meisterschaft erneut verteidigen.
In der Rallye-WM war der junge Mann aus „Down Under“ im abgelaufenen Jahr in Neuseeland, Finnland und Japan im Einsatz. Und auch bei seinem Heim-Event, der Australien-Rallye, war er natürlich am Start. Dort konnte er die Rallye auf einem sensationellen fünften Gesamtrang beschließen – das beste Resultat eines Gruppe-N-Piloten in der 17jährigen Geschichte der Veranstaltung.
„Das ist eine großartige Chance“, so ein überglücklicher Chris Atkinson. „Ich muss viel lernen – aber mit Stephane als Asphalt-Spezialisten und Petter Solberg als Allround-Könner an meiner Seite habe ich die besten Vorbilder. Mein Ziel war von Anfang an, nicht nur in Australien, sondern auch in der Weltmeisterschaft starten zu können. Es war ein langer, harter Weg, aber jetzt ist es geschafft. Ich will beweisen, dass wir Australier nicht nur in Australien, sondern überall auf der Welt schnell sein können!“
Teamchef David Lapworth freut sich über das nun komplette Subaru World Rally Team: „Mit Chris, Petter und Stephane haben wir eine unglaublich dynamische und aufregende Fahrer-Kombination. Chris hat mich in diesem Jahr so sehr beeindruckt. Er hat trotz seiner Jugend sehr viel erreicht – in Australien war er beispielsweise schneller als viel erfahrenere PWRC-Piloten, das zeigte sein Potential. Jetzt hat er die Chance zu zeigen, wie gut er ist!“
„Und genau so, wie Chris seine Schnelligkeit auf Schotter bereits bewiesen hat, konnte uns Stephane Sarrazin auf Asphalt überzeugen. In diesem Jahr müssen beide lernen, auf dem jeweils anderen Untergrund schnell zu sein. Wenn sie das hinbekommen, bin ich mir sicher, dass wir zwei potentielle Weltmeister im Team haben. Das ist eine große Herausforderung, aber wir werden alles tun, um diese beiden jungen Piloten so gut wie möglich zu unterstützen.“