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Schotter-Premiere im Xsara WRC

Während die Werksteams bereits dem Start in Mexiko entgegenfiebern, absolvierte Manfred Stohl in Frankreich den ersten Schotter-Test im Citroen.

Zwei Tage lang wurde es für OMV Pilot Manfred Stohl wieder ernst. Der 32-jährige Wiener durfte erstmals nach seinem sensationellen sechsten Gesamtrang bei der „Rallye Automobile Monte-Carlo“ im Jänner wieder im Cockpit des Citroen Xsara WRC Platz nehmen.

Grund dafür war ein zweitägiger Test in Frankreich, in Chateau Lastours – Portel des Corbières. Stohl konnte dort erstmals den Xsara auf Schotter bewegen.

Die Pause dauerte mehr als sechs Wochen. Dennoch wurde dem OMV Piloten keineswegs die Zeit zu lange. Die Vorbereitung des OMV World Rally Teams mit Natalie Barratt (GB) und die Präparierung Fahrzeuge für die Kunden von Stohl Racing in der Österreichischen Rallyemeisterschaft nahmen einen Großteil der Zeit in Anspruch.

Dazu kam eine Grippe, die ihn für eine Woche ans Bett fesselte. Doch jetzt ist der 32-jährige Wiener wieder topfit und freut sich auf die nächsten Aufgaben im World Rally Car.

Erster Xsara-Test auf Schotter

Die Test-Strecke ist der Übungsplatz für sämtliche Werkteams in der Rallyeszene. In den letzten beiden Tagen war sie der Spielplatz von Manfred Stohl und dem belgischen Kronos-Team.

Eine kleine Premiere für das OMV World Rally Team, denn zum ersten Mal testete der Gruppe N-Weltmeister von 2000 das Xsara WRC auf Schotter.

Stohl: „Ich fühle mich ganz einfach auf Schotter wohler. Die Bedingungen waren ideal: kein Schnee und plus 6 Grad. Nichts desto trotz, muss ich mich auf das Fahrzeug und die neuen Reifen einstellen.“

In den letzten beiden Tagen wurden insgesamt 150 Kilometer getestet. „Jeder Kilometer hilft mir bei der Abstimmung, damit wir ein Grund-Set-up für Schotter finden“, so Stohl.

Rallye-WM wird in Mexiko fortgesetzt

Während das OMV Word Rally Team in Frankreich testet, geht es in Mexico bereits wieder zur Sache. Am kommenden Wochenende findet dort der dritte Lauf zur FIA World Rally Championship statt.

Bei der Premiere im Vorjahr hatten fast alle Teams noch mit der dünnen Luft zu kämpfen, denn das Rally-Gebiet liegt zwischen 2.300 und knapp 3.000 Meter Seehöhe. Dadurch verlieren die Motoren enorm an Leistung.

„Ich denke nicht, dass sich die Werkteams nochmals überraschen lassen. Sie hatten ja schon im Vorjahr weniger Probleme als wir mit den seriennahen Boliden. Noch dazu werden sie diese Bedingungen sicher in den Werken simuliert haben“, ist der OMV Pilot überzeugt.

Nach dem extrem starken WRC-Feld in Schweden ist in Mexico wieder Schmalkost angesagt. Insgesamt sind 17 WRCs am Start. Für Stohl sind die Karten jedoch klar verteilt: „Solberg, Loeb und Grönholm werden das Tempo machen. Und wie schon im Vorjahr wird Ford eine ganz wichtige Rolle spielen. Die Autos gehen dort sehr gut.“

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