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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Via Triumphale

Veni, vidi, vici. Ernst Haneder hat in Kärnten gesiegt, und wie. Nach einer tollen Vorstellung gehört er zu den absoluten Favoriten in der Gruppe N.

Es ist geschafft: Ernst Haneder und Daniela Weissengruber vom Rallye-Club Mühlviertel durften zum ersten Mal in diesem Jahr die höchste Siegerehre der Gruppe N in Empfang nehmen. Dazu gab es auch den fünften Platz in der Gesamtwertung, einmal wurde sogar eine drittschnellste SP-Zeit protokolliert.

Mit diesem Ergebnis bei einer der schwierigsten und zugleich schönsten Rallye-Veranstaltungen Österreichs ist Ernst Haneder endgültig vom Herausforderer zum Favoriten aufgestiegen, überdies sieht es in der Meisterschaft für ihn so günstig aus, wie noch nie: Von der Führung (die hat zur Zeit immer noch Hermann Gaßner) trennt ihn lediglich ein Punkt. Hier wird der weitere Saisonverlauf Klarheit schaffen, die Zwischenbilanz gibt jedoch Anlass zu Zufriedenheit.

Bei der Castrol-Rallye (mit Start und Ziel in Althofen bei St. Veit/Kärnten) wurde auf jeden Fall das Maximum des Möglichen erreicht, ein schöneres Ergebnis hätte man sich nicht wünschen können. Der gesamte Rennverlauf war überaus ermutigend, das Team Haneder/Weissengruber hatte von Beginn an die Gruppe-N-Führung, und sie war bis zum Schluss nicht in Gefahr. Ein Beweis für die großartige fahrerische Leistung von Ernst Haneder und die gute Arbeit des gesamten Teams. Zwar konnte man mit dem Mitsubishi Evo VIII die höchste Evolutionsstufe des Wagens nützen, die momentan in Österreich eingesetzt wird, das Fahrzeug allein ist jedoch nicht verantwortlich für das gute Ergebnis. Was sich besonders gut verdeutlichen lässt durch den Vergleich mit dem Peugeot 206 World Rallye Car von Claudio de Cecco, mit dem der Italiener kein einziges Mal in der Lage war, die SP-Zeiten des Mitsubishis von Ernst Haneder zu unterbieten.

Ein wenig profitierte das Mühlviertler Rallyeteam auch von Problemen und Fehlern der Konkurrenz, wie etwa des Leistungsverlustes am Subaru von Tomaz Kaucic, oder durch die Crashes von Kris Rosenberger und Toto Wolff. Mit der richtigen Mischung aus Kampfgeist und guter Taktik und nicht zuletzt einer sorgfältigen Vorbereitung ist es dem Team Haneder gelungen, bei der zehnten Castrol-Rallye die Gruppe N zu beherrschen. Der Sieg in der Gruppe vor Walter Kovar, Martin Zellhofer und Willi Stengg ist ein verdienter Erfolg für alle Beteiligten.

In einer solchen Stunde des Triumphes ist es besonders angebracht, allen Sponsoren zu danken. Unterstützt wird das Team von den Unternehmen IQ-Stiglechner, fahr-BAR, Karosserie Papinski, Exide, Gastro-Back und dem Tuning-Center Freistadt.

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