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Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

Technisches K.O. nach zwei Kilometern

Nach dem großartigen Einstieg in Kärnten war das Glück dieses Mal nicht an der Seite des VW-Duos Norbert Filippits und Dany Bayer.

Die Dunlop-Rallye in der Pyhrn-Eisenwurzen Region – ein Kapitel für sich: So turbulent, wie sie begann, so endete die Veranstaltung auch für Filippits/Bayer. Obwohl es der Wettergott seit längerem wieder einmal gut meinte (in den vergangenen Jahren regnete es zumindest an einem Tag), verlief die Rallye nicht besonders sonnig. Begonnen hatte es damit, dass einen Tag vor Veranstaltungs-Beginn die Mechaniker beruflich bedingt kurzfristig absagen mussten. Durch die Kontakte der Co-Pilotin und dank der Mithilfe von Alois Forstenlechner konnten schließlich doch noch zwei Service-Männer organisiert werden. Anschließend kam auch noch ein Wildunfall bei der Besichtigung der SP Kremsmünster hinzu, was der Motivation von Filippits/Bayer einen kleinen Dämpfer verlieh. Nach soviel Troubles konnte die bevorstehende Veranstaltung eigentlich nur positiv verlaufen – möchte man meinen…

Freitagnachmittag, knapp vor der Start-Rampe in Windischgarsten, trat erneut ein Problem auf: die Lenkung des VW Golf IV TDI KitCar machte Zicken. Da jedoch kein Service mehr geplant war, ging es direkt zur ersten Sonderprüfung. Und erstaunlicherweise funktionierte die Lenkung auf der Verbindungsetappe plötzlich wieder einwandfrei. Somit konnte die erste Sonderprüfung normal gestartet werden, jedoch nahm die Lenkung einen großen Platz im Hinterkopf von Fahrer und Co-Pilotin ein… Die ersten 800 Meter verliefen auch ohne Probleme, ehe sich in einer R3-Kurve die Lenkung wieder bemerkbar machte und Norbert Filippits einen Abflug gerade noch verhindern konnte. Mit gedrosselter Geschwindigkeit und kaputter Ölpumpe an der Servolenkung ging es weiter, ehe der Motor auszusetzen begann. Nach einigen hundert Metern war dann schließlich Endstation. Das Auto ließ sich nicht mehr starten. Das Team rollte noch bis zur nächsten Ausweichmöglichkeit und musste dort parken. Der Chefmechaniker des VW-Teams gab zwar per Handy noch Anweisungen, alle Bemühungen waren jedoch zwecklos. Ein Kabelbruch am Kurbelwinkelsensor beendete die Pyhrn-Rallye nach nur zwei Kilometern.

Trotzdem herrschte Freude im VW Rallyeteam Austria: Hannes Danzinger und sein Co Klaus Kral konnten wieder souverän die Dieselwertung für sich entscheiden und auch Andi Waldherr/Richard Jeitler zeigten erneut ihr Potenzial und belegten den 4. Gesamtrang – herzlichen Glückwunsch an beide Teams!

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