Rallye-WM: News | 03.11.2006
Von Dunuts und Shooting-Stars
Bei der Neuseeland-Rallye haben die Veranstalter eine eigene "Donut-Zone" eingerichtet, bei der GB-Rallye fährt ein erst 17-jähriger Norweger im WRC.
Comeback der Donuts
Bei den Rallye-Fans sehr beliebt, den FIA-Funktionären ein Dorn im Auge. Die Rede ist nicht von der amerikanischen Mehlspeise, sondern von jenen Donuts, die Rallye-Asse auf Asphalt oder Schotter zaubern und die Herzen des Publikums höher schlagen lassen.
Bei der Argentinien-Rallye wurden heuer gleich vier Piloten - darunter Weltmeister Sebastien Loeb und OMV-Pilot Manfred Stohl - von der FIA mit einer Strafe von 10.000,- Euro belegt, weil sie mit der Showeinlage angeblich Zuseher gefährdet haben.
Die Veranstalter der Neuseeland-Rallye zeigen nun Verständnis für die Wünsche des Publikums und haben eine eigene Donut-Zone erreichtet, auf der es für die Piloten möglich ist, gefahrlos die Autos um die eigenen Achse kreisen zu lassen.
17-jähriger Norweger in Wales im Focus WRC
Im Rahmen des Saisonfinales der Rallye-WM in Wales stehen nicht weniger als 23 World Rally Cars am Start. Darunter auch Andreas Mikkelsen, ein erst 17 Jahre alter Norweger, er gibt einem Ford Focus WRC 2005 die Sporen.
Mikkelsen hat heuer bereits vier Rallyes gewonnen, drei davon in Großbritannien. Co-Pilot ist ein in Österreich nicht Unbekannter, Ola Floene - Ex-Co von David Doppelreiter - liest seinem norwegischen Landsmann aus dem Gebetbuch vor.