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Die Karten werden neu gemischt

Im Rahmen der Bosch-Rallye erlebt die Ford Fiesta Sporting-Trophy ihre Rallye-Premiere, die Piloten zeigen sich motiviert, wollen aber nicht zu viel riskieren.

Rundstrecke und Bergrennen dienten den Piloten der Ford Fiesta Sporting Trophy zum Aufwärmen, im Rahmen der Bosch-Rallye wird es nun so richtig ernst für die Youngster. Bei den bisherigen Veranstaltungen dauerte die Rennaction jeweils nur ein paar Minuten, beim Rallye-Debüt ist die fünf- bzw. mit Co-Piloten nunmehr zehnköpfige Truppe über Stunden voll gefordert.

Insgesamt stehen 12 Sonderprüfungen auf dem Programm, der Start erfolgt am Freitag (19.05.) um 16:45 Uhr in Friedberg. Nach dem Besichtigen sind sich die Piloten einig, dass die SP’s ziemlich schnell und mit Längen zwischen 10,62 und 21,12 km zudem auch konditionell und mental fordernd sind.

Eines ist jedenfalls so gut wie sicher, die Karten der Ford Fiesta Sporting Trophy werden bei der ersten Rallye neu gemischt, noch ist völlig offen, wie das Kräfteverhältnis aussehen wird. An Motivation mangelt es keinem Team, dennoch möchten es die meisten eher besonnen angehen und zu Beginn der Rallye-Karriere nichts überstürzen.

Daniel Wollinger (Stmk./Gesamtführender mit 26 Punkten):
„Ich freu mich riesig auf die Rallye! Auf der Rundstrecke und am Rechberg waren die Rennen ja nach wenigen Minuten wieder vorbei, bei der Rallye ist das ganz anders. Das ist an beiden Tagen stundenlange Konzentration gefordert und das Zusammenspiel mit dem Co-Piloten muss stimmen. Ich werde versuchen am Anfang nichts zu riskieren und mit 80 bis 90 Prozent zu fahren, dann sollte man vorne dabei sein. Für mich als Gesamt-Leader ist ein Platz unter den Top-Drei natürlich das Ziel. An meiner Seite sitzt Bernhard Holzer, der bereits seit sechs Jahren Co-Pilot ist und mich sicher gut unterstützen kann.“

Christoph Leitgeb (Ktn./24 Pkt.):
„Die Bosch-Rallye ist unglaublich schnell, eine große Herausforderung für die Teams. Ich möchte an erster Stelle natürlich durchkommen, wobei ich schon mit einem Platz unter den ersten Drei spekuliere. Mein Co-Pilot Gerald Winter ist voll motiviert und möchte gewinnen, ich werde aber kein Risiko eingehen.“

Rene Hofstätter (OÖ/21 Pkt.):
„Gleich zu Beginn steht uns eine sehr schnelle Rallye bevor, ich bin gespannt, wie die Prüfungen dann im Renntempo zu fahren sind. Mein Co-Pilot ist Werner Schröfl, er ist bereits einige Jahre in der Szene aktiv und sicher eine gute Unterstützung für mich. Ich möchte nichts riskieren und vorab einmal den Standort im Vergleich zur Konkurrenz bestimmen, die Top-Drei sind aber auf jeden Fall ein Ziel.“

Rene Winter (Stmk./16 Pkt.):
„Da die Bosch-Rallye äußerst schnell ist und am ersten Tag auch bei Dämmerung bzw. in der Nacht gefahren wird, werde ich die Sache locker angehen. Es hat keinen Sinn gleich bei der ersten Rallye viel zu riskieren, wir werden sehen, wo wir uns im Vergleich zur Konkurrenz einordnen. Ich hab mir in Sachen Platzierung keine Vorgabe gesetzt, wichtig ist das Auto heil über die Distanz zu bringen. Mein Co-Pilot Mathias Taxacher ist ebenfalls ein neuer Mann in der Rallye, wir haben uns aber einige Tipps von Andi Schindlbacher, dem Co-Piloten von Beppo Harrach geholt.“

Dominik Hartl (OÖ/12 Pkt.):
„Da ich später in die Ford Fiesta Sporting Trophy eingestiegen bin hatte ich in Melk und auf dem Rechberg einen Nachteil gegenüber den anderen Piloten. Umso mehr freue ich mich nun auf die erste Rallye, ich bin bereits drei Rallyes gefahren, hatte leider aber immer technisches Pech. Für mich geht die Saison erst jetzt so richtig los und ich bin davon überzeugt, dass mir die Rallyes liegen werden. Zu Beginn darf man natürlich nichts erzwingen, mit einem Platz am Ende des Feldes geb ich mich aber sicher nicht zufrieden.“

Gesamtstand:

1. Daniel Wollinger (Stmk.) 26 Pkt.
2. Christoph Leitgeb (Ktn.) 24
3. Rene Hofstätter (OÖ) 21
4. Rene Winter (Stmk.) 16
5. Dominik Hartl (OÖ) 12

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