RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Rücktritt von Achim Mörtl

Der dreifache Rallye-Staatsmeister Achim Mörtl tritt völlig überraschend mit sofortiger Wirkung vom aktiven Rallyesport zurück.

Der Kärntner, der im Jahr 2007 eigentlich im Subaru Rally Team Austria um den Staatsmeistertitel der Division 1 kämpfen wollte, gab dies nur wenige Tage vor der Castrol-Rallye in Judenburg/Pölstal bekannt.

„Es tut mir leid für meine Fans, für Subaru Österreich und für meine Sponsoren, die mich in diesem Jahr unterstützt haben”, so Mörtl. „Meine näheren familiären Umstände bedingen, dass ich von nun an zu Hause bei meiner Frau und meiner Tochter bleiben muss, um dort mehr Zeit zu verbringen, als irgendwo in einem Rallye-Auto. Das ist für uns alle leider sehr plötzlich so gekommen.”

Achim Mörtl, der 1996, 1999 und 2006 österreichischer Rallye-Staatsmeister werden konnte, will noch nicht von einem endgültigen Rücktritt sprechen, kann sich ein Comeback in näherer Zukunft aber kaum vorstellen: „Ich habe jetzt 13 Jahre Rallyefahren mit allen Höhen und Tiefen hinter mir – das war die schönste Zeit meines Lebens. Ich habe vieles erreicht, vieles auch nicht, aber ich habe meinen Lebenstraum verwirklicht, was mich zu einem sehr glücklichen Menschen gemacht hat. Doch jetzt haben sich innerhalb kürzester Zeit die Prioritäten verschoben und daher muss ich leider diesen abrupten Schnitt machen. Sollten sich die Umstände in meinem engsten familiären Umfeld deutlich bessern, kann es durchaus sein, dass ich irgendwann wieder ein Comeback gebe – andernfalls mit Sicherheit nicht.”

Zum Abschluss möchte sich Achim Mörtl bedanken: „Ein großes Dankeschön an meine Sponsoren – an jene, die mich in diesem Jahr unterstützt haben, aber auch an jene, die mir über die vergangenen 13 Jahre geholfen haben. Ein Dank auch an meine Familie und meine Freunde, die immer für mich da waren. Der größte Dank gilt allerdings meinen Fans und allen Rallye-Enthusiasten, die mich in all den Jahren so großartig angefeuert haben.”

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Oliver Solberg vor WRC-Aufstieg

Wird Solberg Toyotas neuer Hoffnungsträger?

Oliver Solberg gilt als Favorit auf ein Toyota-Cockpit für 2026: Nach seinem WRC2-Titel spricht er offen über Hoffnungen, Gespräche und seine Zukunft

ARC, Herbstrallye: Bericht Friedl

„Es war eine besondere Atmosphäre"

Eugen Friedl und Helmut Aigner, beide vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf, haben die Rallye sehr genossen und mit einem guten Gesamtergebnis bei Eugens 100. Rallyestart zum persönlichen Highlight werden lassen.

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?

WRC, Zentraleuropa: Nach SP5

Sebastien Ogier führt - Neuville patzt

Sebastien Ogier baut bei der Rallye Zentraleuropa am Freitagvormittag seine Führung aus: Thierry Neuville fällt nach Fahrfehlern deutlich zurück