WRC: Fahrer-News bei Suzuki und Subaru | 07.09.2007
Testpiloten und Stammfahrer
Das Fahrerkarussell dreht sich munter: Suzuki gibt die Crew für das SX4-Debüt bekannt, Subaru trifft Entscheidungen für die Zukunft.
Suzuki: Die Piloten in Frankreich und Wales
Der SX4 WRC gibt seine Premierenvorstellung bei der Rally de France am 12.-14. Oktober, und die Namen der Herren, die die Jungfernfahrt vornehmen werden, stehen jetzt fest: Das Auto wird von Nicolas Bernardi/Jean-Marc Fortin gesteuert. Er kehrt damit nach einer zweijährigen Pause in die WRC zurück. 2004 war er Vizeweltmeister der Junioren, 2005 schaffte er auf Peugeot einen 6. Platz auf Korsika und Position 8 bei der Rally Catalunya. Der 30jährige Franzose ist als Asphaltspezialist auf den Prüfungen, die auf Korsika warten, zuhause.Bei der Wales Rally GB ab 30.11. wird dann im Cockpit finnisch gesprochen, Schotterspezialist Sebastian Lindholm setzt sich hinters Steuer, sein Landsmann Tomi Tuominen auf den heißen Sitz. Der 46jährige Lindholm ist niemand geringerer als der regierende finnische Meister, er hat diesen Titel bereits zum achten Mal inne.
„Wir sind sicher, mit den beiden erfahrenen WRC-Piloten Bernardi und Lindholm die gesteckten Ziele bis zum Ende des Jahres zu erreichen, die es uns ermöglichen, das Auto für 2008 noch zu verfeinern.“, meint Nobuhiro „Monster“ Tajima, Präsident von Suzuki Sport. „Unsere Tests in Europa verliefen besser als erwartet. Der ständig verbesserte Motor, wurde von den Fahrern bestens bewertet und zeigt ausgezeichnete Resultate. Die guten Testergebnisse in Frankreich lassen zufrieden stellende Ergebnisse bei der Rally de France erwarten.“
Von einem Ende des Suzuki-Programmes kann jedenfalls, wie man sich werksseitig festzuhalten beeilt, keine Rede sein - das neue WRC-Reglement ab 2012 werde bereits angepeilt.
Subaru: Atkinson bis 2009
Chris Atkinson darf sich über eine Vertragsverlängerung freuen – sein Arbeitsverhältnis mit Subaru wurde um zwei Jahre verlängert. Der 27jährige wird damit auch einer der Fahrer sein, die den neuen WRC-Impreza zur Rennreife führen. Damit wird eine Zusammenarbeit fortgesetzt, die seit der Schweden-Rallye 2005 in der Weltmeisterschaft besteht. 42 Rallyes hat der Australier mit Subaru bestritten, auch abseits der Rallypfade, zum Beispiel beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, war er für die Blauen aktiv.„Chris’ fahrerische Leistungen haben in den letzten Rallies ganz klar ein neues Level erreicht“, meint Subaru-Manager Richard Taylor, „und wir erwarten von ihm noch bis zum Ende der heurigen Saison Podium-Resultate. Ich freue mich darauf, dass Subaru ihm in naher Zukunft zu seinem ersten WRC-Sieg verhelfen kann“.
Und Atkinson selbst ist klarerweise auch nicht unglücklich über diese Entscheidung: „Obwohl die letzten paar Saisonen nicht imemr leicht waren, zeigen unsere jüngsten Resultate doch, dass wir in punocto Leistung des Autos den Umschwung geschafft haben; ich bin zuversichtlich, dass sich unsere Form im weiteren Verlauf noch steigern wird. Es ist spannend, gerade jetzt beim WRC-Programm von Subaru mit dabei zu sein, und für mich selbst eine tolle Chance.“