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Rallye-WM: Kurznews

Neues aus der Rallye-WM

Sébastien Ogier in Wales im C4 WRC | Schwarz will ISC mit neuen Ideen überflügeln | Weltmeister Loeb ist abgehoben - Fotos von seinem Jet-Gastspiel.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Citroen Sport, Photo4

Weltmeister Loeb ist abgehoben

Natürlich – bei wahrscheinlich fünf WM-Titeln in Folge könnte man leicht abheben. Doch im Falle von Sébastien Loeb handelt es sich um das Abheben im wörtlichen Sinn – Loeb erhielt nämlich die einmalige Gelegenheit, in einem der Alpha Jets der „Patrouille de France“ an einem Formationsflug teilzunehmen.

Ein strahlender Loeb berichtete im Anschluss an die einstündige Exkursion über Saint Tropez, Saint Baume inklusive einer akrobatischen Einlage über dem Flugfeld: „Ein unvergessliches Erlebnis, für mich hat sich ein Traum erfüllt. Die Mitglieder der Patrouille tragen auch eine große Leidenschaft in sich und es gibt einige Parallelen zum Rallyesport. Zum Beispiel die Effizienz des Vokabulars, die Begriffe, die sie im Funkverkehr zwischen den Flugzeugen verwenden – was unseren Pacenotes nicht unähnlich ist.“

Loeb fügte hinzu: „Ich bin es nicht gewöhnt, der Passagier zu sein. Aber ich habe diese Erfahrung sehr genossen.“ Loeb bedankte sich und lud die Crewmitglieder ein, in seinem Rallyeboliden Platz zu nehmen. „Hoffentlich werde ich mich revanchieren und der Patrouille einen Eindruck von meiner Welt vermitteln können“, sagte Loeb, ehe er sich auf den Weg nach Japan begab, wo am übernächsten Wochenende der vorletzte Lauf zur Rallye-WM stattfindet.

» Hier finden Sie Fotos von dem Jet-Gastspiel des Weltmeisters.




Sébastien Ogier in Wales im C4 WRC

Der neue Junioren-Weltmeister, der wie sein Namensvetter und Vorbild Sébastien Loeb als ein „Ziehkind“ des Citroen-Konzerns gilt, wird als Belohnung beim WM-Finale in Wales ein Citroen C4 World Rally Car pilotieren dürfen. „Das ist ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für mich“, jubelte der Franzose.

Citroen-Sportchef Olivier Quesnel erklärte: „Mit dem Einsatz in Wales wollen wir auch sehen, wie sich Sébastien im WRC anstellt. Ich verlange von ihm nicht viel – nur dass er möglichst viele Kilometer sammelt.“

Für 2009 sei noch nichts entschieden, fügte Quesnel hinzu. Gerüchten zufolge plant Citroen für 2009 eine Art Juniorenteam in der WRC – als Piloten wurden dabei Ogier, aber auch der Österreicher Andi Aigner genannt.

Schwarz will ISC mit neuen Ideen überflügeln

Die FIA hat per Ausschreibung Interessenten gebeten, sich ab 2010 um die Vermarktung der Rallye-WM zu bewerben. Derzeit ist dafür die ISC („International Sportsworld Communicators“) verantwortlich – eine von Prodrive-Boss David Richards gegründete Firma, mit der der Brite allerdings nichts mehr zu tun haben soll/will. An der Vermarktung der WM gibt es jedenfalls einige Kritik von Seiten der Fans und auch der Automobilhersteller. Die Ausschreibung der FIA soll jedoch unklar formuliert sein - zudem behaart die ISC darauf, auch für 2010 einen gültigen Vertrag in der Tasche zu haben. Wie auch immer: Galt bislang die ISC als einziger Bewerber, so will sich eine Gruppe rund um den früheren deutschen Rallye- und nunmehrigen Baja-Wüstenrallyepiloten Armin Schwarz ebenfalls für die Position des Vermarkters bewerben. Schwarz will die Rallye-Weltmeisterschaft mit neuen Ideen beleben.

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