
RallyLegend San Marino | 12.10.2009
„Da kommen dir die Tränen!“
Bei der RallyLegend in San Marino wird mit den legendären Boliden der Gruppen B und A auf Zeit gefahren – für die Fans ist es der siebte Himmel…
Michael Noir Trawniczek
„Wenn du durch den Parc Fermé gehst und diese wunderbaren Autos sehen kannst kommen dir als Rallyefan die Tränen“, schwärmt motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl. Am vergangenen Wochenende fand in San Marino die 7. Ausgabe der RallyLegend statt – dort starten nicht nur lebende Rallyelegenden, sie sitzen auch am Steuer jener Boliden, welche für viele Rallyefans auch heute noch die Königsdisziplin darstellt: Die Fahrzeuge der Gruppen B und A.
Unterschiede in den Epochen werden mit speziellen Faktoren umgerechnet. Zudem durften heuer auch World Rally Cars an den Start, die jedoch nicht gewertet wurden.
Zum illustren Starterfeld zählte heuer auch Juha Kankkunen auf einem Toyota Celica ST 185 aus dem Jahr 1993, der vierfache Rallye-Weltmeister konnte die Veranstaltung für sich entscheiden.
Am Start waren unter anderen auch Marcus Grönholm (Peugeot 206 WRC), Piero Liatti (Subaru Impreza WRC), Andrea Aghini (Lancia Delta HF), „Miki“ Biasion (Lancia 037 Totip) oder der legendäre Sandro Munari (Lancia Strator „Pirelli“). Auf dem heißen Sitz des Lancia Delta Intergrale von Alex Fiorio nahm der frühere Formel 1-Pilot Vittorio Brambilla Platz. Aaron Burkart pilotierte ein Subaru Impreza WRC aus dem Jahr 1997.
Die Rallye wurde am Freitagabend mit Nachtprüfungen eröffnet, am Samstagvormittag ging es in die zweite Etappe, um 21 Uhr wurde vor dem Abarth-Museum die Siegerehrung vorgenommen. Die RallyLegend gilt bei immer mehr Fans als Highlight, die Zuschauerzahlen steigen mit jedem Jahr.
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