Rallye: News | 23.10.2010
Das Wichtigste: Patrick ist wohlauf!
Bangen um Patrick Winter! Der Oberösterreicher geriet nach einer Schulterverletzung in Bergnot und wurde erst am nächsten Morgen gerettet…
Michael Noir Trawniczek
Foto: Patrick Winter privat
Bange Stunden der Ungewissheit mussten die Freunde und die Familie von Patrick Winter in der letzten Nacht durchstehen.
Der Rallyepilot, einer der schnellsten des Landes, ist von einer 60 Kilometer langen Bergtour nicht zurückgekommen, wurde verzweifelt mit Hubschraubern gesucht und erst am nächsten Morgen am Rande einer Schlucht gefunden.
Bei einem Sturz hatte sich der Oberösterreicher an der Schulter verletzt, er konnte nicht mehr weitergehen und hatte zudem sein Handy nicht dabei.
So musste Winter eine Nacht im Schnee verbringen – er wurde am nächsten Morgen per Hubschrauber geborgen und ins Krankenhaus gebracht.
Thomas Netopilik, sein Pressesprecher erklärt: „Patrick ist gestürzt und hat sich die Schulter ausgerenkt. Leider hat er sein Handy in dem Auto eines Freundes vergessen, der ihn gestern am Morgen zu seinem Ausgangspunkt brachte.“
„Am Abend hätte Patrick nach Steyrling in den Gasthof Zur Kaiserin Elisabeth von Sigi Schwarz kommen sollen – als er dort nicht aufgetaucht ist, wurde die Bergpolizei verständigt.“
„Wegen des Vollmondes konnte sogar noch am gleichen Abend eine Suchaktion mit Hubschraubern gestartet werden, die jedoch erfolglos blieb.“
„Erst am nächsten Morgen wurde Patrick gefunden, er wurde per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht – das Wichtigste ist, dass er bis auf die Schulterluxation wohlauf ist.“
Einen Start bei der Waldviertel-Rallye, welche am kommenden Wochenende stattfindet, schließt Netopilik aus.
Winter hatte sich zuvor um jenen Mitsubishi Lancer Evo X des polnischen Dytko-Teams bemüht, mit dem bereits Andi Aigner die polnische Dolnoslaski Rallye bestritten hat, der mit dem Team nun die Waldviertel-Rallye bestreitet.
Bis zum Jänner jedoch sei die Schulterverletzung von Patrick Winter kein Problem mehr, sagte Netopilik. Im Jänner steht bekanntlich das Comeback der Jänner-Rallye auf dem Programm – hoffentlich mit Patrick Winter am Start.