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ORM: Lavanttal-Rallye

Arena frei für die lokalen Matadore

Neben den üblichen Topstars wollen nächste Woche auch die Kärntner Piloten der Lavanttal-Rallye 2015 ihren Stempel aufdrücken.

Foto: IG Rallye Fotoservice

Der Terminkalender will haben, dass sich die österreichische Rally-Staatsmeisterschaft nur zwei Wochen nach der Rebenland-Rallye in der Südsteiermark noch weiter im Süden des Landes präsentiert. Daher steigt nächste Woche, am 10./11 April, die Lavanttal-Rallye m kärtnerischen Wolfsberg.

Raimund Baumschlager, Hermann Neubauer, Sebastian Kreim, die ersten drei vom Rebenland, Mario Saibel, Michael Böhm, Daniel Wollinger - die komplette Elite der heimischen Titeljagd wird Kärnten beehren. Und doch sind das, was die Fans der Rallye haben wollen, ihre lokalen Heroes, die auch heuer nicht fehlen und dem Lavanttaler Starauflauf die spezielle Würze verleihen.

In der ehemaligen Division I, die seit heuer ORM heißt, lassen die Wolfsberger Bauunternehmer Norbert Liebert und Andreas Mörtl ihre Mitsubishis Evo IX vom Stapel.

Der Althofener Christoph Leigeb gibt in der ORM-2WD ebenso Gas wie der St. Veiter Andreas Sumann mit seinem Citroen C2 R2. Wenngleich sich Leitgeb, dessen Opel Corsa auch das offizielle Plakat der Lavanttal-Rallye ziert, mehr seiner Titelverteidigung im Opel Corsa OPC Cup, der in Wolfsberg Saisonauftakt hat, widmen will. Leitgeb: „Ich konzentriere mich zu hundert Prozent auf den Cup. Die Lavanttal-Rallye ist für mich aber sehr wichtig, weil mein Hauptsponsor von híer ist. Leider habe ich in letzter Zeit in Wolfsberg nicht viel Glück gehabt, aber diesmal strebe ich einen Platz unter den ersten fünf in der 2WD an.“

Ebenfalls einen Kärntner Titelverteidiger gibt es im Rallye Pokal der OSK. In der dortigen Division P2 hat Robert Surtmann aus St. Veit/Glan auch heuer Platz eins im Visier. „Ich stehe schon ein wenig unter Druck, weil wir im Rebenland nicht gepunktet haben. Die Differenzialaufhängung an unserem Mitsubishi Evo VI ist gebrochen, aber jetzt ist alles wieder repariert. Letztes Jahr bin ich im Lavanttal bester Kärntner geworden. Ich kenne die Prüfungen genau, also wäre alles andere als ein Sieg eigentlich eine Enttäuschung.“
Gerhard Just (Mitsubishi Evo VI) und Wolfgang Traußnig (BMW 325i) bringen auch ihre Anhängerschar nach Wolfsberg mit, die ihnen in der Division P2 Flügel verleihen soll.

Die Division P3 des Rallye Pokals der OSK hat mit Kurt Jabornig (Peugeot 205 GTI), Günther Joham (BMW 325i) und Rene Thiede (Peugeot 306) drei Kärntner am Start.

Und im Historischen Rallye Pokal sorgen zwei Lokalmatadore für Stimmung. Der Klagenfurter DI Walther Stietka lenkt seinen schon bekannten VW 1302, und Ferdinand Mitterbacher sitzt am Steuer eines Opel Ascona B.

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