RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Schneebergland-Rallye

P4: Erfolgreiches Schotterabenteuer

Mit einem Fiesta R5 fuhr Kris Rosenberger mit Christina Ettel auf Gesamtrang vier, in der Rallye-ÖM-Wertung wurde er somit Dritter.

Fotos: Harald Illmer

Ein Einsatz in der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft, allerdings mit einem hochmodernen Ford Fiesta R5 aus dem Hause Driftcompany rund um Beppo Harrach, stand für Neo-Steirer Kris Rosenberger am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Der ehemalige Rallyestaatsmeister war – wie üblich – mit Christina Ettel unterwegs und heftete sich bereits vor dem Start der Rallye das Motto "Spaß am Schotter" an die Fahnen. Immerhin ist die Schneebergland-Rallye, organisiert von Rosenbergers Rallyekollegen und Freund Gerwald Grössing, dafür bestens geeignet: Acht anspruchsvolle Sonderprüfungen auf feinstem Alpenvorlandschotter, darunter die legendäre, über 25 Kilometer lange SP Haraseben, warten dort auf die Teams.

Leider gab es für Kris Rosenberger während der zweiten Sonderprüfung einen Rückschlag: Die Bremsen an seinem Ford Fiesta R5 überhitzten, allerdings nicht aufgrund eines technischen Defekts; vielmehr vertrug sich der Fahrstil des Piloten nicht mit dem Setup des Bremssystems. "Ich habe zu sehr links gebremst. Das machen manche Piloten mehr und manche weniger, ich gehöre zu ersteren. Leider hat uns das viel Zeit gekostet", erzählte Rosenberger, der auf SP 2 fast eineinhalb Minuten auf den Bestzeithalter Grössing verlor. Behoben war das Problem dann aber wenigstens rasch. "Das Team von Beppo hat perfekt gearbeitet, die Bremsen entlüftet, und alles war wieder in bester Ordnung. Ich habe danach meinen Fahrstil etwas umgestellt, und von da an lief es wirklich super", so Rosenberger.

Von Platz sieben kletterte das Duo Rosenberger/Ettel dann noch bis auf Gesamtrang vier nach vorne; in der Wertung der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft eroberte man damit sogar noch den dritten Platz, durfte also auch über Pokale, Champagner und ein "Podium Finish" jubeln. Getrübt wurde die Freude lediglich vom schweren Unfall von Gerwald Grössing. "Wir hätten eventuell noch auf Gesamtrang drei fahren können, aber nach dem Unfall von Gerwald war das eine Nebensächlichkeit", erklärte Kris Rosenberger, der seinen Freunden Gerwald Grössing und Sigi Schwarz, den es als Co-Pilot ebenfalls erwischt hat, baldige und beste Genesung wünscht. "Die Hauptsache ist, dass den Beiden bei diesem schlimmen Crash nicht allzu viel passiert ist. Ich wünsche Ihnen, dass sie bald wieder hundertprozentig fit sind."

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Schneebergland-Rallye

Weitere Artikel:

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.

Jännerrallye 2026: Attraktionen

Neue Fan-Attraktionen in Freistadt

Mit der „Stierfuadara Arena“ in Elz wartet beim Saisonauftakt zur TEC7 ORM auf den Prüfungen in Lasberg ein Zuschauer-Hotspot mit imposanter Nähe zur Strecke / Dafür wird sogar extra eine Straße gebaut

Sigi Schwarz über Oberösterreich

Das Land der Gas(t)geber

Oberösterreichs erfolgreicher Copilot Sigi Schwarz verneigt sich vor seinem Heimatbundesland und seinen erfolgreichen Rallye-Ikonen.

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

Rallyshow Santadomenica: Bericht RRA

„Den Mentalcoach kannst du zu Hause lassen“

Mit Schweden-Spikes auf Schlamm - bei Tempo 200. „Da hilft dir kein Mentalcoach“, lacht Wolfgang Schmollngruber, der zeitweise im Feld der Rally2-Phalanx mitmischen konnte. Wie in den Jahren zuvor feierte das Race Rent Austria Team einen schönen Saisonabschluss.