RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM Lavanttal Rallye: erster Zwischenbericht
Harald Illmer

Katapultstart von Hermann Neubauer

Der Salzburger Ex-Meister Hermann Neubauer liegt nach zwei Prüfungen der 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rallye in Wolfsberg schon satte 18 Sekunden vor seinem schärfsten Verfolger, dem Staatsmeister Simon Wagner.

Die 44. WeinbergerHolz Lavanttal Rally in Wolfsberg ist gestartet. Und wie! Hermann Neubauer, mit Startnummer 2 hinter Staatsmeister Simon Wagner ins Rennen gegangen, brannte mit seinem Ford Fiesta Rally2 eine wahre Fabelzeit in die Sonderprüfung Arlinggraben. Die 8,91 Wertungskilometer bezwang der Salzburger in 5,45 Minuten und damit gleich um rund 20 Sekunden schneller als noch 2019; dem Jahr also, in dem er die Lavanttal Rallye zuletzt als Sieger verließ. Der Rebenland-Triumphator, Simon Wagner, riss im Skoda Fabia Rally 2 überraschender Weise gleich einmal neun Sekunden Rückstand auf. Spätestens nach SP 2, dem Rundkurs in Vorderlimberg, den Neubauer wieder um 9 Sekunden schneller bezwang als Wagner, war der Beweis erbracht, dass der Lungauer Toppilot heute auch top gelaunt ist. Zumal Wagner bestätigte, keinerlei Probleme gehabt zu haben.

Und weil der momentan drittplatzierte Ungar Kristof Klausz (Skoda Fabia Rally2) nach zwei Prüfungen bereits 44,3 Sekunden Rückstand aufweist und das sich hinter ihm platzierte Verfolgerfeld auf die Spitze knapp an der Minutengrenze bzw. weit darüber befindet, scheint auch klar zu sein, dass es wie im Rebenland wieder eine Zweiklassengesellschaft im Vorderfeld geben dürfte.

Überhaupt nur ein Kurzauftritt war leider dem Oberösterreicher Johannes Keferböck vergönnt. Der Skoda-Pilot mit Copilotin Ilka Minor fabrizierte am Rundkurs einen Unfall und musste aufgeben. Noch kürzer war der heurige Kärnten-Trip für den Niederösterreicher Christoph Zellhofer. Er musste seinen Suzuki Swift ZMX bereits nach wenigen Kilometern wegen einem Turboladergebrechen abstellen.

In der 2WD-Meisterschaft hat wie erwartet Julian Wagner alles im Griff. Der Opel-Corsa-Pilot weist auf Verfolger Fabian Zeiringer (ebenfalls Opel Corsa Rally4) bereits eine halbe Minute Vorsprung auf und liegt in der Gesamtwertung als bester Nicht-Allradler unter den Top Ten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.

ET König Rallye: Fotos

Die besten Bilder aus Judenburg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der ET König Murtal Rallye powered by Peter Hopf Erdbau.

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

ARC, ET König Rallye: Bericht Friedl

„Fun war vorhanden"

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten im Murtal mit ihrem Mitsubishi Evo IX einige Punkte in der ARCP-Wertung erreichen

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.