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Rallye Stemweder Berg: Nachbericht Pröglhof
Dominik Autengruber

Gelungene Vorstellung am Stemweder Berg

Nach 2 Rallyes, wo der Sittendorfer Luca Pröglhöf und sein Steyrer Copilot Peter Medinger eher vom Pech verfolgt waren, konnten die Beiden dieses nun abschütteln.

Beim 3. Lauf zum ADAC Opel Corsa-e Rallyecup bei der Rallye Stemweder Berg rund um Lübbecke war der einzige Auftrag von Teamchef Manfred Stohl, das Auto ohne Kratzer ins Ziel zu bringen. Nach 2 größeren Schäden bei den ersten beiden Rallyes war eine möglichst problemlose Zielankunft nun unbedingt notwendig.

Obwohl sich das angemietete Auto zumindest gefühlt etwas anders fährt als das Eigene, waren die Zeiten von Beginn an zufriedenstellend. Bestimmt ist Pröglhöf auch die Streckencharakteristik entgegengekommen. Schon beim Erstellen des Aufschriebs stellte Medinger erleichtert fest „Endlich Kurven!“. Nach 2 Rallyes, die fast nur aus Geraden und Abzweigen bestanden haben, eine Wohltat für das Team, das von den selektiven Strecken in Österreich durchaus verwöhnt ist.

Obwohl absolut kein Risiko eingegangen wurde, konnte man sich konstant steigern und dabei mehrere Sonderprüfungen mit weniger als 1 Sekunde Rückstand pro Kilometer auf die Bestzeit absolvieren. Das ist im Feld mit vielen Piloten, die bereits im Vorjahr eine volle Saison im Elektro-Corsa absolviert haben, schon ganz in Ordnung. Seitens Platzierung profitierten die einzigen Österreicher im Cup teilweise von harten Positionskämpfen im Spitzenfeld, wo dann auch Fehler passierten. Richtig spannend wurde es noch beim Duell um Platz 7, als Joe Baur auf der vorletzten Sonderprüfung eine 8 Sekunden schnellere Zeit hinlegte und dadurch mit Pröglhöf gleichzog. So wurde auf der letzten SP dann nochmal etwas Tempo zugelegt. So konnte Baur mit gerade mal 0,1 Sekunden Rückstand auf Platz 8 verwiesen werden.

„Endlich eine problemlose Zielankunft! Wir hatten jetzt 2-mal wirklich Pech und sind hier komplett „safe“durchgefahren. Dennoch konnten wir uns steigern und große Fortschritte machen. Ich bin wieder auf ein paar Kleinigkeiten draufgekommen, die ich mit dem Auto besser machen kann. Das sind ganz wichtige Erfahrungen. Die Platzierung war hier zwar Nebensache, bei dem harten Fight, den sich die Kollegen im Cup liefern, sind wir mit Platz 7 aber doch sehr zufrieden. Jetzt freuen wir uns schon riesig auf unsere Heim-Rallye in Weiz in 4 Wochen“ jubelt Pröglhöf.

Für die Zwischenwertung im Cup bedeutet das aktuell Platz 8, wobei zwei weiter vorne liegenden Teilnehmer nicht am gesamten Cup teilnehmen und somit automatisch nach hinten rutschen werden. Bei der Rallye Weiz heißt es nun Heimvorteil nutzen. Im Vergleich zu den bisher absolvierten Rallyes sind die Strecken in Weiz viel kurvenreicher, außerdem kennen Luca und Peter im Idealfall schon ein paar Sonderprüfungen.

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