RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye W4 2023: Bericht Zeiringer
Daniel Fessl

Starker Test in der Waldviertler Staubwüste

Fabian Zeiringer und Angelika Letz zeigten bei der Schotterrallye im Waldviertel eine starke Performance. Am Ende fahren sie mit einem zweiter Platz in der 2WD-Staatsmeisterschaft und vor allem vielen Kilometern auf losem Untergrund als Vorbereitung für Lettland nach Hause.

Mit seinen Starts in der heurigen European Rallye Challenge widmet sich Fabian Zeiringer einem neuen, weil internationalen Kapitel in seiner noch jungen Karriere. Den ERC-Lauf in Polen nutzte der 26-jährige Steirer vor zwei Wochen als „“Schnupper-Lehre“ und konnte sich dabei bis zu seinem technischen Ausfall im Top-ten-Feld der besten 2WD-Junioren Europas festsetzen. Um den mittlerweile wieder reparierten Opel Corsa Rally4 aus dem Hause Waldherr Motorsport und sich selber an die kommende Aufgabe, den Lauf in Lettland in 14 Tagen, zu gewöhnen, kam an diesem Wochenende, die heimische Rallye W4 als einzige Schotterrallye im ORM-Saisonkalender gerade recht.

Tatsächlich stand am Ende des mit reinem Testcharakter behafteten Auftritts beim Waldviertler Staub- und Schotter-Spektakel ein dickes Ausrufezeichen. Mit Platz zwei in der 2WD-Wertung hat das Duo Fabian Zeiringer/Angelika Letz eine starke Performance gezeigt. Nur der neue Staatsmeister Luca Waldherr war um 11 Sekunden schneller im Ziel. „Dass es ein so enger Kampf mit meinem Teamchef wird, stand gar nicht am Plan, cool war es trotzdem“, freute sich Fabian Zeiringer über das arbeits- und erfolgreiche Wochenende. „Für mich war es in erster Linie wichtig, dass ich das Auto heil ins Ziel bringe, weil es nächste Woche ja nach Lettland überstellt werden muss. Trotzdem haben wir einiges probiert und sind auf dem Schotter als Untergrund wieder einen Schritt weitergekommen. Das waren wichtige Kilometer für meine Entwicklung, weil die Rallye W4, auch wenn der Staub vor allem auf den Rundkursen oft grenzwertig war, eine unglaublich herausfordernde Rallye ist, die sicher auch international mithalten könnte. So gesehen kann ich mich nicht nur über einen guten zweiten Platz hinter dem neuen 2WD-Staatsmeister freuen, sondern in erster Linie über eine tolle Vorbereitung auf die kommende Aufgabe.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Jännerrallye: Vorschau Zellhofer

Zellhofer mit Kampfansage

Der Niederösterreicher kommt mit Anna Maria Seidl als neue Co-Pilotin, sowie mit einem technisch weiter entwickelten SUZUKI SWIFT PROTO nach Freistadt. Das Jahresziel nach heuer sechs Läufen ist der Staatsmeister-Titel in der TEC7 ORM2 Meisterschaft

Christkind bringt besonderes Geschenk

Vater und Sohn Mayer bei Arctic-Rally

Vater und Sohn bei der gleichen Rallye in getrennten Autos! Zu sehen am letzten Jänner-Wochenende bei der Arctic-Rally in Finnland, wo Junior Daniel Mayer (25) seine Premiere – und Vater Walter (77) nach sechs Jahren ein bemerkenswertes Kurz-Comeback gibt. .

Erinnerungen eines Sportreporters

Wenn der Jänner endlich da ist…

…sollte man sich auf den Weg nach Freistadt in Oberösterreich machen, denn dort ist motorsportlicher Spektakel der Extraklasse garantiert.

Mit gleich sechs Teams ist Baumschlager Rallye & Racing bei der 39. Jännerrallye 2026 vertreten. Nach den Triumphen durch Michael Lengauer in den letzten beiden Jahren will man auch 2026 im Kampf um den Sieg mitmischen!

Von den 78 Teams, die für den Saisonauftakt zur TEC7 ORM am Freitag in Freistadt genannt haben, sitzen 41 Piloten mit oberösterreichischer Herkunft hinter dem Lenkrad, weitere 40 geben am Beifahrersitz die Kommandos

Die 48. Ausgabe des Rallye-Klassikers umfasst 13 Etappen - Die Strecke in Saudi-Arabien wurde überarbeitet - Zwei Marathon-Etappen warten auf die Teilnehmer