RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye W4 2023: Vorschau #3
Harald Illmer

Loser Untergrund als Lockmittel

Die Rallye W4 am 2./3. Juni ist Teil des internationalen Gravel Cups, der durch PIRELLI mit einem Gesamtpreisgeld bis zu 100.000 Euro dotiert ist.

Rallyes im Waldviertel stehen seit Jahrzehnten für Action, für Begeisterung, für Staub, für Rasse und Klasse. Was bei der Jännerrallye im oberösterreichischen Mühlviertel der Schnee, ist im nördlichen Niederösterreich der Schotter. Nur mit dem Unterschied, dass der bei Rallyepiloten so beliebte Gravel mit Sicherheit vorhanden ist, während das beim Schnee im Winter erwiesenermaßen nicht mehr so gewiss ist.

Die auch international mehr als konkurrenzfähig anerkannten Schotterprüfungen im Rahmen der LKW FRIENDS on the Road Rallye W4 powered by MeinBezirk.at sind also der Grund, dass der ungarische Motorsportverband den Lauf in sein heuriges Jahresprogramm zum PIRELLI International Gravel Cup integriert hat.

Sechs Läufe in drei Ländern umfasst der neu ins Leben gerufene Schottercup. Drei Rallyes in Ungarn, zwei in Rumänien und eine, eben mit der W4-Rallye, in Österreich. Was jedoch nicht heißt, dass die daran Startwilligen nicht auch aus anderen Ländern kommen dürfen. Die besten vier Rallyes werden am Ende des Jahres gewertet. Ungarn ist das Zentrum der Cup-Serie, die dank Sponsor PIRELLI durchaus lukrativ ist. Bis zu 100.000 Euro beträgt das Gesamtpreisgeld, das hier über vier Kategorien ausgeschüttet wird.

Die LKW FRIENDS on the Road Rallye W4 powered by MeinBezirk.at ist der zweite Saisonlauf im internationalen Schottercup. Die Székesfehérvár Rallye in Ungarn ist bereits absolviert und endete naturgemäß mit einem ungarischen Triumph. Die ersten 14 Piloten kamen aus dem Nachbarland. Etliche davon wie u. a. Sasa Ollé, Tibor Toth (beide Skoda Fabia Rally2) oder Miklos Kazar (Mitsubishi Evo IX) sind auch im Waldviertel vertreten.

Rallye-W4-Organisator Christian Schuberth-Mrlik freut sich über das ungarische Gastspiel: „Es ist eine Auszeichnung für uns, dass wir in diesen Cup mit einbezogen worden sind. Die Teilnehmer finden im Waldviertel sicher die allerbesten Bedingungen dafür vor. Der Schottercup ist heuer in einem Lernjahr, aber die Organisatoren sind zuversichtlich, dass es eine gelungene Dauereinrichtung wird. Dabei wollen wir als engagierter Gastgeber natürlich gerne mithelfen.“

Des Weiteren zählt die Rallye W4 als vierter Lauf zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, zur 2-WD-Staatsmeisterschaft, zur Junioren-Staatsmeisterschaft, zur Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft, zum Historischen Rallye Cup, zum Österreichischen Rallye Cup, zum Österreichischen Rallye Cup 2000 sowie zur Österreichischen Rallye Trophy.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.

Interview mit Günther Knobloch

Das Interview mit dem ORM-Promotor

Die Rallyesaison geht ins letzte Drittel, die ET König Rallye war mit Stadtkurs und Live TV ein Highlight. Zeit für ein Interview mit dem ORM-Promotor.

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)

WRC Akropolis-Rallye: Bericht

Ott Tänak beendet Hyundai-Durststrecke

Toyota verliert erstmals in dieser Saison - Tänak siegt im Hitzerennen von Griechenland: Dabei musste er auf der Zielprüfung sogar zittern. Schwarz/Ettel auf Platz 17 der WRC2.

ARC, ET König Rallye: Bericht Thiede

"Das Highlight kam zum Schluss"

Rene Thiede (Renault Clio R3C) blickt zurück auf die ET König Judenburg Rallye, den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge.