
ERC Rally di Roma: Vorschau Zeiringer | 21.07.2023
Ohne Druck zu den längsten Prüfungen Europas
Nächste Woche startet das Duo Fabian Zeiringer / Angelika Letz bei der ERC-Rally di Roma. Der Fokus des Steirers liegt in erster Linie auf der Konzentration auf sich selbst, das Einsatzfahrzeug ist der Opel Corsa Rally4.
Durchschnaufen steht nicht unbedingt auf dem Plan von Fabian Zeiringer. Nur 14 Tage nach der extrem hitzebelasteten Rallye in Weiz ist der Steirer mit Copilotin Angelika Letz schon wieder im Einsatz. Das Duo steht nächste Woche vom 28. bis 30. Juli bei der Rally die Roma Capitale am Start. Und damit zum dritten Mal in diesem Jahr im Rahmen der FIA European Rally Challenge auf internationaler Bühne. Die absolvierten Läufe in Polen und Lettland endeten für Fabian Zeiringer schon vor der Zielankunft, die Rallye in seiner steirischen Heimat Weiz, die als Test für Italien zählte, verlief jedoch zufriedenstellend. Weshalb die Hoffnung lebt, dass der Junior mit seinem Opel Corsa Rally4 diesmal seiner ERC-Pechsträhne ein Ende setzen kann.
Was auf Fabian Zeiringer, Angelika Letz und ihr niederösterreichisches Einsatzteam Waldherr Motorsport wartet, sind 13 rassige Asphaltprüfungen, die nach einer großen Eröffnungs-Show am Freitagnachmittag mit einer Parade durch die Straßen der Ewigen Stadt bis hin zur Special Stage beim Kolosseum, bewältigt werden müssen. Am Samstag und Sonntag folgen dann weitere 12 Wertungsabschnitte, unter denen sich mit der 32 Kilometer langen „Roca di Cave-Subiaco“ und der 30 Kilometer langen „Santopadre“ die Herzstücke der Rally di Roma befinden, zählen sie doch zu den längsten im ERC-Kalender.
Fabian Zeiringer, der im Rahmen der ERC wieder in der für ihn noch gültigen Junioren-Klasse auf sich aufmerksam machen will, ist klug genug, sich nicht mit irgendwelchen Erwartungshaltungen unter Druck zu setzen. „Nach der Rallye Weiz passt wieder das Gefühl und Vertrauen ins Einsatzfahrzeug, deshalb werde ich versuchen, in Rom dort weiterzumachen, wo ich in der Steiermark aufgehört habe. Ich möchte locker in die Rallye starten, meinen Rhythmus finden, gar nicht zu viel auf die Zeiten schauen und mich eigentlich nur auf mich selber konzentrieren.“ Das sind Fabian Zeiringers selbstgesteckte Grundpfeiler für eine Zielankunft am Sonntagabend in Rom.