RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Kommt ein weiterer WRC-Hersteller vor 2024? Bekommt der WRC-Zirkus demnächst Zuwachs?
Hyundai Motorsport

Rally1-Reglement: Kommt ein weiterer WRC-Hersteller vor 2024?

Toyota und M-Sport (Ford) haben sich zum neuen Hybrid-Reglement in der Rallye-WM bekannt, Hyundai noch nicht - Doch es gibt einen möglichen vierten Hersteller

Ein weiterer Hersteller könnte sich für den ersten Zyklus der neuen Hybrid-Ära in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) einschreiben, sagt FIA-Rallyechef Yves Matton. Ab 2022 werden die 1,6-Liter-Turbomotoren der aktuellen, letzten Generation World Rally Cars im neuen Rally1-Reglement durch einen Einheits-Elektromotor von Compact Dynamics ergänzt.

Die neuen Regeln sollten die WRC-Plattform für neue Hersteller interessanter machen. Matton räumt aber ein, dass es keinen Neueinstieg zur WRC-Saison 2022 geben wird. Primärer Grund dafür sind natürlich die COVID-19-Pandemie und die daraus resultierende Wirtschaftskrise.

"Die Rally1-Regularien wurden im Hinblick darauf geschrieben, unseren Sport so zugänglich wie möglich zu machen", sagt Matton gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Das ist eine unserer der wichtigsten Säulen: Nachhaltigkeit, Sicherheit, Zugänglichkeit."

"Es besteht kein Zweifel daran, dass die Pandemie viele Leute dazu veranlasst hat, ihre Pläne anzupassen. Aber wir sind zuversichtlich, dass das neue Reglement vielen Herstellern rund um den Globus eine gute Möglichkeit verschaffen wird, ihre Marke weiterzuentwickeln. Es könnte einen weiteren Hersteller vor dem Ende des nächsten Homologationszyklus geben. Es wird aber nicht 2022 sein."

Zeichen auf Hyundai-Verbleib mehren sich

Zwei von drei derzeit engagierten Herstellern haben bereits öffentlich bekanntgegeben, dass sie bis Ende 2024 dabeibleiben werden, dem Ende des ersten Homologationszyklus der Rally1-Boliden.

Toyota hat seine vollständige Unterstützung für die Hybrid-Regularien zugesagt und M-Sport wird seine langjährige Verbindung mit Ford auch unter dem neuen Reglement fortführen. Beide Parteien arbeiten mit Nachdruck an ihren Rally1-Boliden. Sie machen sich Elemente von Rally2-Fahrzeugen wie Kraftübertragung und Radaufhängung zunutze.

Hyundai Motorsport hat seine Intentionen noch nicht öffentlich bekanntgegeben. Allerdings sagte Teamchef Andrea Adamo jüngst, dass er "optimistisch" über die Fortführung des Programms unter den neuen Regeln sei.

Diese Äußerung findet bei Matton Anklang: "Hyundai ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Rallye-Weltmeisterschaft. Sie haben sich als leistungsstarker Teilnehmer etabliert und sind ein weitvoller Teil der WRC."

"Ich bin ebenfalls zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, alle drei Hersteller für 2022 zu halten. Das Hybridfahrzeug einzuführen war ein Schlüssel, die Hersteller für 2022 zu halten. Wir werden mehr darüber in naher Zukunft kommunizieren."

Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

ARC, OBM Rallye: Bericht Friedl

„Serviceteam – volle Kraft voraus!“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten trotz Getriebeschaden an Ihrem Mitsubishi Evo IX am 1.Tag Dank dem nächtlichen Einsatz der Service-Crew das Ziel erreichen.

ARC, OBM Rallye: Bericht

Führungswechsel in der ARC!

Nach der OBM Land der 1.000 Hügel Rallye liegt Vorjahres-Clubmeister Lukas Dirnberger nach einer Punktekorrektur in Führung. Den ARC-Sieg feierte Marcel Neulinger. Mit Ausnahme der ARCP ist in der Austrian Rallye Challenge noch alles offen…

Wer kann Wagner schlagen?

Simon Wagner bereits Staatsmeister 2026?

Simon Wagner wurde heuer zum fünften Mal in Folge Staatsmeister - wer könnte 2026 diese Serie beenden? Wer plant, Wagner herauszufordern und wer hätte auch das Zeug dazu? Wir haben uns umgehört…

ZM Racing setzte das Siegerauto ein, Ursula Gaßner mit Hermann junior auf Platz zwei. In der Rally4 siegt Zeiringer vor Pröglhöf und Lichtenegger. Insgesamt kamen neun österreichische Teams ins Ziel der Rally Kumrovec.

WRC Rallye Paraguay: Nach SP15

Nächstes Reifendrama - Ogier führt!

Nach einer dominanten Vorstellung bringt ein Reifenschaden Kalle Rovanperä in Paraguay um den Sieg: Sebastien Ogier liegt vor dem Sonntag in Führung