
Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 16.06.2004
Führung verteidigen
Als Führende des Rallye-Challenge Cup und 9. der Gesamtwertung tritt das MSC-Rosenau Rallyteam die Reise nach Kärnten an.
Franz Hofstätter freut sich schon auf die anspruchsvollen und selektiven Prüfungen im Raum Althofen und St. Veit. „Vor allem die 30 Kilometer lange SP Glantschach mit einem Schotteranteil von ca. 45% hat es in sich. Da es heuer die erste Rallye ist, die ich bereits aus dem Vorjahr kenne, werden wir wieder vom ersten Meter an Gas geben“, zeigt sich Franz Hofstätter vor der Veranstaltung wieder in Angriffslaune.
Angesichts des hohen Schotteranteils und da man auch die anderen Streckenabschnitte nicht gerade als „Autobahn“ bezeichnen kann, baute das MSC-Team für heuer das Schotterfahrwerk in den Toyota ein.
„Voriges Jahr haben wir vor allem auf den Schotterpassagen viel Zeit liegen lassen. Auch der Rundkurs in Althofen kommt eher dem weicheren Fahrwerk entgegen. Daher haben wir uns nach Rücksprache mit Raimund Baumschlager zu diesem Schritt entschlossen“, begründet Franz Hofstätter diese Entscheidung.
Da der Wetterbericht auch nicht gerade Sonnenschein verspricht, könnte sich diese Entscheidung doppelt bezahlt machen: Bei nasser Strecke bringt das weichere Fahrwerk deutliche Traktionsvorteile für den heckgetriebenen Toyota.
Vorrangig geht es für Franz Hofstätter und seine Co-Pilotin Ursula Baumschlager aber vor allem um die Verteidigung der Führung im Yokohama Rallye-Challenge Cup und eine weitere Verbesserung in der Gesamtwertung.
Da der Ausfall bei der Dunlop Rallye eine teurere Revision nach sich zog, musste aus Budgetgründen der Harrachsprint aus dem Kalender gestrichen werden. Daher ist es doppelt wichtig, aus Kärnten möglichst viele Punkte mitzunehmen, um einen „Polster“ für die zweite Saisonhälfte zu haben.