
Rallye-ÖM: Bosch-Rallye | 17.05.2005
Von der Reha auf die Rallye-Piste
Der schwere Unfall am Nürburgring ist vergessen: Toto Wolff startet nach intensiver „Reha“ bei Bosch-Rallye im steirischen Wechselland!
Blutergüsse und Prellungen am ganzen Körper, dazu eine leicht lädierte Wirbelsäule – die Auswirkungen nach dem schweren Unfall beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring stellten ein Antreten von Toto Wolff bei der „Bosch super plus Rallye“ einige Tage sehr in Frage. Doch eine intensive „Reha“ machte es möglich: Der 33jährige Wiener wird am Freitag (20. Mai) am Start in Friedberg stehen!
„Ich habe mich sehr gut erholt, bin einigermaßen wieder fit“, freute sich Wolff nach einem dreitägigen Aufenthalt im Bio-Trainingszentrum Dungl in Gars am Kamp, wo er von Tino Mathis, Sohn des Mercedes-Fitness-Guru Toni Mathis, bestens betreut wurde. „Die therapeutischen Behandlungen und Unterwasser-Gymnastik haben mir sehr gut getan. Mal sehen, wie es unter Anspannung aussieht. Aber ich probiere es einfach.“
Wolff ist sich nämlich voll bewusst, dass mit dem vierten Rallye-Staatsmeisterschaftslauf dieser Saison im Raum Friedberg/Pinggau eine ganz schwere Aufgabe auf ihn zukommt: „Vor allem die Länge der Sonderprüfungen macht die Sache noch anspruchsvoller. Andererseits wird nur auf Asphalt gefahren. Und dieser Belag sollte mir ja wieder entgegen kommen.“
Vorrangiges Ziel von Toto, der mit Co-Pilot Gerry Pöschl seinen Mitsubishi Evo VIII pilotieren wird, ist es, an die guten Leistungen der letzten beiden Veranstaltungen anzuknüpfen, und vor allem keinen Ausfall zu riskieren: „Da es wieder um doppelte Punkte geht, werden wir noch konzentrierter agieren.“