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Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

Es geht doch

Na also: Markus Benes und Beifahrer Norbert Wannenmacher sahen endlich wieder das Ziel, noch dazu gab's eine tolle Platzierung in der Gruppe H.

Erstmals seit über einem Jahr – zuletzt nach drei Ausfällen in Folge, jedes Mal mit einer sicheren Top-3-Platzierung vor Augen – gab es wieder einmal etwas zu feiern im Rallyeteam von Mag. Markus Benes – jede Pechsträhne hat einmal ein Ende. Der Mazda 323 GTR – inzwischen das Modell, das Karl Schiefermüller früher erfolgreich gefahren ist – hat die gesamte Triestingtal-Rallye durchstanden. Fast schon ein Sieg, ist doch ungefähr die Hälfte der Autos ausgefallen.

Auf einen Zeitverlust von über zwei Minuten auf den ersten zwei Sonderprüfungen folgte eine furiose Aufholjagd, was am Ende mit Pokalen für Markus und Beifahrer Norbert Wannenmacher belohnt wurde. Solche Glücksmomente hatte man lange nicht mehr genossen. Aber damit die Umstellung auf die neue Situation ein wenig leichter fällt, gab es auch diesmal einen technischen Zwischenfall. Diesen kommentierte Fahrer Markus mit den Worten „Zu viel Krafttraining“ – er hatte schlichtweg zu brutal am Schalthebel hantiert, so dass dieser einmal im dritten Gang stecken geblieben war und obendrein aussah wie ein U-Hakerl. Damit wurde natürlich das Vorwärtskommen erschwert.

Mit einem nach erfolgtem Service wieder voll funktionierenden Auto konnte Markus die erlittene Scharte auswetzen – aus einem 13. Platz in der Gruppe H und einem 34. Gesamtrang wurde nach und nach ein dritter Platz in der Gruppe H und ein 10. Gesamtrang, und das lag auf keinen Fall nur an der Ausfallsorgie. Die hervorragende Gesamtleistung wurde am Schluss noch mit einer 8. SP-Zeit (2. Gruppe H) auf der ungeheuer spektakulären Prüfung Kremesberg gekrönt.

Markus Benes war im Ziel überglücklich: „Dass wir uns von der aussichtslosen, beinahe letzten Position mit 2-3 Minuten Rückstand wieder unter die Top-3 vorkämpfen konnten, ist ein tolles Ergebnis – für uns ein Gefühl fast wie ein Sieg!“

Die Zufriedenheit über den Ausgang der Rallye war groß, vor allem, weil man jetzt wieder Zuversicht im Hinblick auf die kommenden Veranstaltungen geschöpft hat. Der Mazda zeigte sich trotz der hohen Anforderungen an das Material von seiner guten Seite, gepaart mit der besonderen Stärke des Wagens, dem guten Handling auf schlechten Fahrbahnen, war man damit im Kampf um Sekunden bestens gerüstet. So etwas ist natürlich eine klassische Situation, wo man zu philosophieren beginnen könnte: Was wäre gewesen, wenn... In Anbetracht des immer noch sehr guten Ergebnisses wäre dies jedoch müßig, und der Spaß bei der Rallye hatte auch für sehr vieles entschädigt. Alles in allem: Ein wunderbares Ergebnis, das wieder frischen Mut gibt.

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