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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Walter K. ist wieder da…

Mit einem zweiten Platz in der Gruppe N meldet sich Walter Kovar eindrucksvoll zurück. Bis aufs Stockerl war’s ein langer, steiniger Weg.

Immer wieder scheiterte das Rallyeteam Kovar auf dem Weg zu Top-Platzierungen in der Gruppe N an Kleinigkeiten. Mal war's ein Reifenschaden aus heiterem Himmel, mal ging ein Groschenteil kaputt, der das halbe Auto lahm legte und ein anders Mal hatte ein kleiner Ausrutscher große Folgen. Als „Pechvogel“ der Gruppe N bezeichnete so mancher den Niederösterreicher mit Wohnsitz in Wien bereits. Doch Walter Kovar hat, gemeinsam mit seinem Team, nicht aufgegeben. „Weil ich immer gewusst habe, dass jede Pechsträhne einmal zu Ende ist. Irgendwann musste es ja klappen“, strahlte Kovar nach dem Zieleinlauf in Kärnten.

Dass er sich für sein „Comeback“ ausgerechnet die schwierigste Rallye der Saison ausgesucht hat, ist nur ein halber Zufall. Auf den fahrerisch anspruchsvollsten Sonderprüfungen Österreichs rechnete sich das Team besonders gute Chancen auf einen Spitzenplatz aus, wie uns Walter Kovar erklärt: „Dort kommt es nicht so sehr darauf an, wie viel Aufwand ich um mein Auto betreibe. Da kann auch ein kleines Team mit kleinem Budget, so wie wir eines sind, mit großem fahrerischen Einsatz sehr viel wettmachen!“

Und das gelang eindrucksvoll: Auf manch einer Sonderprüfung war der Mitsubishi-Pilot nur um vier Sekunden langsamer als das schnellste Gruppe-A-Auto eine Performance, die einmal mehr beweist, wie viel man mit fahrerischem Einsatz erreichen kann. Ganz zum Schluss vermasselte dann beinahe ein Reifenschaden das tolle Ergebnis, doch Walter Kovar konnte den Angriff von Martin Zellhofer abwehren und den zweiten Rang in der Gruppe N einfahren, gesamt bedeutete das Platz sechs.

„Ich möchte mich bei meinem Team bedanken, das den Mitsubishi Lancer Evo VII wie immer perfekt vorbereitet hat. Endlich konnten wir beweisen, dass wir mit der Spitze der Gruppe N absolut mithalten können, wenn uns die Technik keinen Streich spielt. Gratulation an Ernst Haneder, er ist eine super Rallye gefahren und hat verdient gewonnen. Der Max (Zellhofer) wollte mir zwar noch den zweiten Platz wegschnappen, das ist ihm aber nicht gelungen. Freut mich besonders, dass wir den regierenden Staatsmeister trotz des unglücklichen Reifenschadens hinter uns lassen konnten! Abschließend noch ein Dank an meinen „Aushilfs-Co“, an den Werner Kohlbacher. Der hat mir anscheinend auch Glück gebracht…“ Die Freude war bei Walter Kovar also riesengroß und auch in der Sommerpause wird er seine Fans mit Rallye-Action begeistern. „Ich möchte unbedingt beim Harrachsprint dabei sein, damit die Wartezeit auf den nächsten Staatsmeisterschaftslauf nicht gar so lange ist!“

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