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Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

Auto ganz gelassen, Punkte geholt

Ohne Beschädigungen am Auto, dafür mit wichtigen Punkten für die Meisterschaft, fuhr das Duo Holzmüller/Langthaler ins Ziel der Jänner-Rallye.

Schöne Rallye, viel g’lernt, nix z’sammghaut – mit diesem schon „legendären“ Spruch des MSV-Litschau-Vizepräsidenten Friedl Ohrfandl, beendete das Team Holzmüller die IQ-Jänner-Rallye 2005. Und obendrauf gibt es erfreulicherweise noch ein paar Punkte für die Staatsmeisterschaft.

Damit konnte man am ersten Tag der Rallye keinesfalls rechnen. In der SP 3 verhinderte ein „Ausrutscher´l“ in einer wunderschönen „Rechts drei“ aus dem Wald heraus die Weiterfahrt des vom Publikum wieder sehr erfreut zur Kenntnis genommenen Evo V.

Unten in der Wiese spielten sich Szenen wie bei einer Dakar ab. Einer der Red Bull Junioren wurde von Zusehern in einen Graben geschickt, ein anderer Zuseher (offensichtlich ortskundiger Landwirt), erklärte sich bereit, als „Fährtensucher“ eine Möglichkeit zur Überquerung eines Baches zu finden. Die mehr als 10minütige Sucherei nach Spuren und Auswegen endete damit, dass man drei Wiesen und ein Feld überquerte um einen Wald zu finden, den dazugehörigen Waldweg, und einen Güterweg nutzte, um auf die Sonderprüfung zurückzufinden, und sich dann im Regrouping mit einem Rückstand von über 13 Minuten einfand.

Ein schiefstehendes Lenkrad, ein verbogener Unterfahrschutz und die Erkenntis, dass es an dem Tag nichts mehr zu reißen gab, veranlasste das Team, für den ersten Tag der Rallye abzustellen und sich auf die zweite Etappe des Bewerbes zu konzentrieren.

Hier ging es von Anfang an recht gut, die Reifenwahl hat gestimmt und das Auto machte überhaupt keine Probleme. Eine letzte Schrecksekunde dann auf der vorletzten Prüfung: Durch die tiefstehende Sonne fuhr man praktisch „blind“ auf die Schikane zu. Durch ein Bravourstück am Lenkrad konnte Johann Holzmüller noch einen Anprall verhindern, nur ein paar Schneestangen mussten ihr Leben lassen.

Am Ende der Rallye wurde noch eine positive Überraschung hinsichtlich der Abgaswerte der tschechischen Kollegen verkündet, was für den Stand in der österreichischen Meisterschaft durchaus positiv zu werten ist.

Der nächste Start des Teams wird voraussichtlich in Kärnten sein, bis dahin gibt’s die fällige Revision des Motors und eine CT für das Kreuz des Beifahrers.

Das Team Holzmüller bedankt sich bei seinen Fans und Betreuern. Nächstes Jahr gibt’s hoffentlich wieder Schnee!

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