Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye | 31.03.2006
Glück im Unglück
Ein schwerer Unfall beendet die Lavanttal-Rallye für Michi Böhm vorzeitig, er bleibt unverletzt, Co Christoph Göschl bricht sich das Handgelenk.
In der Dieselwertung lief es für den Pokalsieger Michael Böhm nach Plan. In SP eins nur 3,4 Sekunden hinter Danzinger, konnte er den Rückstand in SP zwei auf eine Zehntel Sekunde verringern und ging voll motiviert in die extrem lange Sonderprüfung drei, wo der Fiat Stilo in einer Rechtskurve von der Strecke kam.
"Am Ende einer recht schnellen Waldpassage sind wir im vierten Gang voll ausgedreht mit ca. 140 km/h in eine Rechtskurve beinahe geradeaus frontal gegen einen Baum geprallt. Wir waren einfach zu schnell."
"Gott sei Dank ist der Fiat Stilo schon in der Serienversion ein ausgesprochen sicheres Fahrzeug, und wir haben die Sicherheitszelle in unserem Stilo so massiv gebaut, dass wir diesen Unfall beinahe unverletzt überstanden haben und die Karosserie, außer dem Vorbau, kaum Verwindungen aufweist." ist Michael Böhm noch leicht geschockt.
"Wichtig ist, dass Beifahrer Christoph Göschl, der sich das rechte Handgelenk gebrochen hat, wieder vollkommen gesund wird. Michael hat lediglich einige Abschürfungen und ein Peitschenschlagsyndrom - eigentlich ein kleines Wunder bei der Wucht des Anpralles. Das Auto werden wir bis zur nächsten Rallye neu aufbauen und die Punkte für die Dieselwertung sind in so einem Fall Nebensache." erklärt Teamchef Christian Böhm.