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ORM: Wechselland-Rallye

Spannung pur im Spitzenfeld

Die Top 3 liegen nach SP 6 innerhalb von nur 5,2 Sekunden. Hermann Neubauer führt vor Hannes Danzinger und Raimund Baumschlager.

Dass er zum ersten Mal in seiner Karriere als Führender des Gesamtklassements die Etappe beendet hat, war für Hannes Danzinger „nicht anders als sonst“. Der Stohl Racing Peugeot 207 S2000-Pilot erhielt am späten Freitagabend wie auch Chris Brugger und Michael Böhm eine nominelle Zeit für die zweite Sonderprüfung gutgeschrieben, die mittels roter Flagge abgebrochen und dann fortgesetzt wurde.

Auf den ersten beiden Prüfungen der zweiten Etappe hießen die Bestzeithalter Hermann Neubauer (SP 5) und Gerwald Grössing (SP 6) – beide zeigten sich jedoch nicht hundertprozentig zufrieden. Neubauer erzählte: „Auf SP 5 habe ich mir einen kleinen Fehler erlaubt, auf SP 6 bin ich in der Zielkurve sanft ausgeritten, aber nichts Schlimmes. Ansonsten bin ich sowohl mit dem Autos als auch mit meiner Performance sehr zufrieden.“ Gerwald Grössing klagte: „Ich bin derzeit nicht tausendprozentig konkurrenzfähig – doch es sind lauter Kleinigkeiten, beim Setup, bei den Reifen, das summiert sich dann eben. Ich muss dazu sagen, dass Neubauer und Danzinger ziemlich Gas geben…“

Die Zeitabstände waren erneut gering, die ORM-Spitze kämpft zurzeit um jede einzelne Sekunde. So liegen nach SP 6 die Top 3 innerhalb von winzigen 5,2 Sekunden. Neubauer führt exakt zwei Sekunden vor Danzinger, weitere 3,2 Sekunden dahinter liegt Staatsmeister Raimund Baumschlager auf Platz drei, der Skoda-Pilot erklärte, dass er bei den Reifen „zu weich“ unterwegs war. Mit 19,2 Sekunden Rückstand belegt Grössing Platz vier, gefolgt von den BRR Skoda-Piloten Mario Saibel (+31 Sekunden) und Chris Brugger (+1:14 Minuten) auf den Plätzen fünf und sechs.

Auf Platz sieben liegt der Führende der 2wd, Michael Böhm, der sich nach eignen Angaben nach einer schlechten ersten Etappe wieder gefangen hat. „Unser Ziel besteht nun darin, unsere Position ins Ziel zu bringen und unseren Speed zu halten.“ Martin Kalteis belegt im Mitsubishi Lancer Evo VII den guten achten Gesamtrang, gefolgt von Daniel Wollinger im Adam R2. Dem Steirer fehlen rund zehn Sekunden auf den achten Platz von Kalteis, der diesen aber unbedingt behalten möchte. Weitere 22,3 Sekunden dahinter belegt Andreas Kainer Platz zehn, er führt im OPC Rallye Cup 24,6 Sekunden vor Gerhard Aigner sowie 40,8 Sekunden vor Christoph Leitgeb.

Bei den Rallye-Pokalen der OSK führen Alfred Leitner (P1), Robert Surtmann (P2) und Martin Jakubowics (P3).

In der Historischen Staatsmeisterschaft führt Kris Rosenberger überlegen vor Ossi Posch – der zuvor zweitplatzierte Willi Rabl büßte am Samstagmorgen nach einem Reifenschaden viel Zeit ein. Im Historischen Rallye Pokal führen Gert Gröbendorfer (Division I) und Markus Gremsl (Division II).

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