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Noll/Hasenbichler triumphieren zum Auftakt

Zur diesjährigen Interserie Endurance-Premiere trafen sich die Piloten der „Interserie Endurance 100 Trophy“ auf dem Nürburgring.

Das Wetter war wie schon vor einer Woche beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel zumindest bei den Trainingssitzungen eine Katastrophe. Es regnete ständig, Nebel umkreiste den Nürburgring. Rüdiger Noll und Karl Hasenbichler wurden während des 100-Minuten-Rennens der Interserie ihrer Favoritenrolle gerecht.

Der bärenstarke Audi A4 Turbo mit einem 3,7 Liter V8 Motor stellte bereits im Qualifying seine Klasse und Sieganwartschaft unter Beweis. In 2:04,012 Minuten umrundete der Bolide aus Ingolstadt den Grand Prix Kurs des Nürburgringes. Im 100-Minuten-Rennen stellten Rüdiger Noll und Karl Hasenbichler mit konstanten Rundenzeiten die Weichen auf Sieg. Auf Rang zwei landete Robert Römer im Porsche 996 GT3, der zu Anfangs des Rennens stark Paroli bot.

Der als Mitfavorit eingestufte Ultima GT des Österreichers Gottfried Grasser und seines Teamkollegen Marco du Pau zeigte in der Eifel noch nicht in allen Belangen sein wahres Potenzial. Schließlich war es für die Grasser-Crew aus St. Margarethen der erste Renneinsatz. Im Zeittraining blockierte eine defekte rechte Antriebswellenlagerung, was zur längeren Reparaturpause führte. Als das Rennen am Sonntag um 14.00 Uhr gestartet wurde, ging der Grasser-Ultima GT aus der Boxengasse ins Rennen und machte auf Anhieb Plätze gut. Mit über 600 PS gelang dem Supersportwagen gleich zu Beginn auch die schnellste Rundezeit von 2:03.45 min. Doch die Aufholjagd bis an die Spitze des Feldes wurde nach der 10. Runde durch eine gebrochene linke Radaufnahme frühzeitig beendet.

Gottfried Grasser: „Für uns war das erste Interserie Endurance 100 Rennen ein Testrennen. Wir haben gezeigt, dass wir mit den Rundenzeiten auf dem richtigen Weg sind. Der Vorfall mit den Radaufhängungen zwingt uns allerdings in eine erneute Phase des Neuaufbaues, damit das Auto standfester wird“. Insgesamt standen 15 Fahrzeuge im Rennen der Interserie Endurance 100 Trophy und des GTP Pirelli Masters am Start.

Interserie-Präsident Friedrich Dudichum lobte die Fairness und das Zusammenspiel beider Serien. „Wir hatten hier ein schönes Feld beieinander. Immerhin waren mit Porsche, Radical, Ferrari, Audi, Donkervoort und Ultima GT sechs verschiedene Marken am Start. Nun gilt es, dieses Niveau auf jeden Fall zu halten und noch mehr Teams in die Interserie Endurance 100 Trophy zulocken.“

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