AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Haftungs-Grenze

Mit den allradgetriebenen Modellen Carrera 4 und dem Topmodell Carrera 4S ergänzt Porsche die Modellpalette des neuen 911er, ab 101.500,- Euro geht's los.

Porsche baut mit den allradge­triebenen Coupés 911 Carrera 4 und Carrera 4S die Elfer-Familie weiter aus und setzt damit auch eine lange und erfolgreiche Tradition fort. Bereits mit dem legendären Typ 959 und dem ersten Carrera 4 aus dem Jahr 1988 zeigte Porsche seine Kompetenz in punkto Allrad-Technologie.

Markantestes Merkmal der neuen 911-Modelle sind die um insge­samt 44 Millimeter verbreiterten hinteren Kotflügel. Dies ermöglicht beim Carrera 4 den Einsatz von Hinterrädern mit Reifen in der Dimension 295/35 ZR 18, beim „größeren Bruder“ sind es 305/30 ZR 19.

Der Carrera 4 wird von dem bekannten 3,6 Liter großen Sechszylinder mit 239 kW (325 PS) angetrieben. Er beschleunigt in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwin­digkeit von 280 Stundenkilometer.

In der 4S-Variante kommt ein 3,8 Liter-Motor mit 261 kW (355 PS) zum Einsatz. Der Sprint auf 100 km/h gelingt hier in 4,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 288 Stundenkilometer.

Durch den mit Visco-Lamellenkupplung ausgestatteten Allradantrieb, der permanent zwischen fünf und 40 Prozent der Antriebskraft über die Vorderräder auf die Straße bringt, glänzen die beiden neuen Coupés mit ausgeglichenem Vortrieb in Kurven bis in den Grenz­bereich, verbesserter Traktion auch auf wenig griffiger Fahrbahn und absolut stabilem Geradeauslauf bis zur Höchstgeschwindigkeit.

Das Porsche Stability Management (PSM) verfügt über zwei neue Funktionen. So wird die Bremsanlage vor Vollbremsungen vorbefüllt, wodurch das so genannte Lüftspiel zwischen Bremsbelägen und Bremsscheibe eliminiert und der Anhalteweg weiter verkürzt wird.

Die zweite neue Funktion des PSM setzt ein, wenn der Fahrer zwar abrupt, aber nicht mit voller Kraft auf die Bremse tritt. In dieser Situation gleicht die Hydraulikpumpe den fehlenden Druck aus, um alle Räder in den ABS-Regelbereich zu bringen und damit die optimale Bremsleistung zu erreichen.

Das Porsche Active Suspension Management (PASM) bietet bei Normal-Einstellung eine sportlich-komfortable Grundabstimmung der Dämpfer, steuert aber nach Betätigung der Sport-Taste Kennfelder mit betont strafferer Abstimmung an. In beiden Stellungen orientiert sich die Abstimmung jedoch permanent an der jeweiligen Fahrweise und Straßenbeschaffenheit.

Das aktive Dämpfersystem gehört beim 911 Carrera 4S zur Serienausstattung und wird beim Carrera 4 optional angeboten. Auf Wunsch können auch beide Modelle mit einem um 20 Millimeter tiefergelegten Sportfahrwerk inklusive mechanischer Hinterachs-Quersperre ausgerüstet werden.

Das optionale Sport Chrono Paket Plus wird auch für die neuen Allrad-Modelle angeboten. Es verändert die Eigenschaften der Motorsteuerung sowie das Regelverhalten von PSM und PASM.

Die Markteinführung in Österreich erfolgt am 22. Oktober 2005.

Die Preise

  • 911 Carrera 4 Coupé Schaltgetriebe, 239 kW / 325 PS
    € 101.500,-

  • 911 Carrera 4 Coupé Tiptronic, 239 kW / 325 PS
    € 104.980,-

  • 911 Carrera 4S Coupé Schaltgetriebe, 261 kW / 355 PS
    € 112.450,-

  • 911 Carrera 4S Coupé Tiptronic, 261 kW / 355 PS
    € 115.930,-

  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Weitere Artikel:

    Lexus LBX – schon gefahren

    Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

    Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

    Subaru Crosstrek im Test

    Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

    Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

    Gut organisiert ist halb geschraubt

    Ordnung in der Werkstatt

    Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

    Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

    Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

    Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

    Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

    Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.