Lifestyle-Studie Mazda Hakaze | 05.02.2007
Die perfekte Welle
Auf Nagare und Ryuga folgt Hakaze: Mit der neuesten Crossover-Studie entwickelt Mazda seine Formensprache weiter. » Fotos
mid/hh
Das dritte Design-Konzept nach den kürzlich vorgestellten Mazda Nagare und Ryuga feiert auf dem Genfer Salon Premiere (8. bis 18. März). Mit der Studie entwickelt der Automobilhersteller Mazda nun seine neue Formensprache weiter. Das Crossover-Fahrzeug vereint Elemente von SUV, Roadster und Coupé und wurde mit seinem großen Gepäckvolumen und praktischen Ladehilfen vor allem für den Freizeiteinsatz konzipiert.
Die äußere Form soll laut Mazda-Designern an Sanddünen erinnern. Die Anlehnung an Strand und Freizeit kommt nicht von ungefähr – das Generalthema des Hakaze heißt Kite-Surfing. Das Auto wurde speziell auf die Anforderungen (und Wünsche) der Kite-Surfer-Gemeinde hin designt. Kite-Surfing gibt es seit 1996, es ist die weltweit am schnellsten wachsende Wassersportart. Es geht also um Lifestyle.
Die Dimensionen des Hakaze lassen sich mit denen eines Kompaktautos vergleichen. Mit einer Länge von 4,42m ist er nur um 1,5 Zentimeter länger als beispielsweise ein Mazda3 (+1,5cm). An der Karosserie finden sich weder Spiegel noch Türgriffe, noch eine Heckklappe, Eintritt verschafft man sich mittels des Zugangssystems „data shell“. Das Glasdach steht für futuristisches und modernes Design. Die hinteren zwei Drittel des Dachs können abmontiert werden, so dass ausreichend Platz zum Relaxen oder für ein Sonnenbad bleibt. Die Ausstattung beinhaltet Internetverbindung, LCD-Bildschirm, Digitalkamera für Filmaufnahmen, Sensoren unter der Oberfläche anstatt Knöpfe und Schalter, genügend Platz für das Verstauen von Kite-Boards, etc.
Der allradgetriebene Hakaze ist mit einem DISI-Benzinmotor und 6-Gang-Automatik ausgestattet; den 2.3l Turbomotor kennt man bereits aus dem Mazda6 MPS und dem Mazda3 MPS. Ins Antriebskonzept liesse sich theoretisch auch ein Dieselmotor integrieren, merkt Mazda für potentielle europäische Interessenten an. Die Chancen auf eine Markteinführung des Hakaze sind allerdings verschwindend gering.