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Zufahrtsbeschränkungen in Europa im Check
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Welche Arten es gibt, worauf es zu achten gilt

Gerade in der Urlaubszeit werden für Autoreisende Umweltzonen, City-Maut & Co. wichtig. Derlei Maßnahmen sind in Europa weit verbreitet, doch gibt es keine einheitliche Regelung. Der ÖAMTC klärt auf, wie man unnötigen Ärger und Strafen vermeidet.

Vor allem in historischen Ortskernen heißt es oft: Einfahrt verboten oder nur mit Plakette möglich. In vielen europäischen Ländern gelten Zufahrtsbeschränkungen, die Autoreisende unbedingt kennen sollten, und die unterschiedlicher kaum sein könnten: Von zeitlich begrenzten Fahrverboten bis zur verpflichtenden Umweltplakette ist fast alles möglich, zudem sind die Regeln in Europas Städten uneinheitlich und teils verwirrend. "Die Vorschriften unterscheiden sich nicht nur von Land zu Land, sondern oft sogar von Stadt zu Stadt", sagt Yvette Polasek, Reiseexpertin beim ÖAMTC. "Aufgrund der verschiedenen Regelungen kommt es häufig zu Missverständnissen, die unter Umständen teuer kommen können – denn für die unerlaubte Fahrt in eine Umweltzone drohen Strafen. Das gilt auch für Mietwagen und Elektroautos."

Planung entscheidend
Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich vorab über das Reiseziel genau informieren, welche Art von Zonen oder Fahrverbote es dort gibt, für wen sie gelten und wie man dennoch hinein kommt. Dazu gilt quasi als Basiswissen die Unterschiede der Hauptkategorien von Zufahrtsbeschränkungen zu kennen, um Missverständnisse und Strafen zu vermeiden:

Umweltplakette: Plakettenpflicht für Umweltzonen, die Zufahrt in eine Stadt erlauben, sind aktuell in 36 deutschen Städten wie Berlin, München oder Köln verpflichtend. Nur wer eine grüne Umweltplakette gut sichtbar an der Windschutzscheibe angebracht hat, darf einfahren. Auch in Frankreich ist für viele Städte, wie z. B. Paris, Lyon oder Straßburg, eine Plakette ("Crit’Air") erforderlich. "Da man die Crit’Air nur vorab online bestellen kann, sollte sie rechtzeitig und mit genügend Vorlaufzeit bestellt werden", rät Polasek.
Wichtig: Auch Elektrofahrzeuge benötigen eine solche Plakette – sie sind in den meisten Ländern nicht automatisch ausgenommen.

Fahrverbotszone: Die Fahrverbotszonen kennen viele aus Italien – in Rom, Florenz, Verona oder anderen historischen Innenstädten gilt eine "zona a traffico limitato" (ZTL) – sprich eine Fahrverbotszone. Befindet sich die Unterkunft innerhalb einer ZTL, kann eine Sondergenehmigung, meist direkt übers Hotel, beantragt werden. Wer ohne Erlaubnis einfährt, wird meist automatisch per Kamera registriert – und bekommt die Strafe später per Post.

City Maut: In Städten wie London (Congestion Charge Zone), Mailand (Area C) oder Stockholm ist für die Einfahrt in die Innenstadt eine tägliche Maut zu entrichten. Die Höhe und Abwicklung unterscheiden sich je nach Stadt. Bezahlt wird meist online oder per App.

Registrierungspflicht: Einige Länder setzen auf eine vorherige Online-Registrierung. In Belgien müssen etwa alle Fahrzeuge, die in Umweltzonen in Brüssel, Antwerpen oder Gent einfahren wollen, vorab mit dem Kennzeichen registriert werden. Ähnliche Systeme gibt es auch in Norwegen oder den Niederlanden. Polasek: "Auch Mietwagen müssen registriert werden – darum sollten sich Reisende selbst kümmern."

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