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Volvo XC60 Plug-in-Hybrid im Test

Die Kunst der Stunde

Eine Familie zu managen, erfordert schnell vier Hände und zwei große Herzen. Wie gut, dass auch in der Brust des Volvo XC60 zwei davon schlagen. Und dass er allradgetrieben alles managt.

Roland Scharf

Meine Energie abzapfen? Sicher nicht! Man teilt und hilft und unterstützt in einer Ehe wirklich gerne und natürlich ist das auch bei Carolina und Hans-Christian so. Aber Strom für sein E-Lastenrad gibt es nicht! Zwar hat der Volvo einen Speicher mit 18,8 kWh Fassungsvermögen, aber jedes einzelne Ampereschweinchen davon braucht Fräulein Caro selbst. Schließlich ist das Managen einer vierköpfigen Familien spannend genug. Geprägt von neuen Themen und alten Herausforderungen, frischen Ideen und ewigen Pflichten. Da kann man jeden Funken Energie brauchen, denn das Geheimnis liegt in der Kunst der Stunde, spontan die richtige Entscheidung zu treffen – ganz so wie ein Plug-in-Hybrid. Also werden Jacken und Mützen von Sohnemann Colin und Töchterchen Moira gerichtet – Zeit für ein erstes Date mit dem großen Schweden.

Schön sicher
Black Edition tauften die Schweden die neueste Edition des Mittelklasse-SUV, das ab Werk alle Stückerln spielt, vor allem als formidabler T6: Neben dem gediegenen Farbton Onyx Black gibt es schwarzes Vollleder, schwarze 21-Zoll-Räder und sogar schwarze Schriftzüge ringsum. Quasi als Highlight der Palette thront der Black über allen anderen Versionen und bekam zusätzlich zu den Plus- und Ultra-Varianten noch eine sensorgesteuerte Heckklappe und schlüssellosen Zugang verpasst. Wenn man schon alle Hände voll zu tun hat, kann es nicht schaden, beide frei zu haben. Dass Carolina die Optik mehr als nur zusagt, ist kein unwesentlicher Bonus. Viel wichtiger aber eine andere typische Eigenheit von Volvo: die bedingungslose Sicherheit. Wer Volvo ein wenig kennt, weiß, dass der Schutz der Insassen seit jeher eine der wichtigsten Punkte in den Lastenheften der Entwickler war. Hochmoderne Assistenzsysteme sind hier nur der letzte Schritt. Solider Karosserieaufbau, Crash-optimierter Vorderwagen, Seitenaufprallschutz, verstärkte Dachsäulen und all die Erfahrung, die man in Schweden in 50 Jahren Unfallforschung gesammelt hat. Punkte, in denen es keine Kompromisse gibt und die die großen Verwandten mindestens genauso gut können.

Sowohl der überarbeitete XC90 als auch das E-Modell EX90 sind mit einer Heerschar an Assistenzsystemen, Kameras und Airbags bestückt, was man alles in allem als gut gefüllten Vorratsschrank sehen darf. Wirklich viel braucht man davon im normalen Leben nie. Aber gut zu wissen, dass die Reserve groß ist. Dass der Nachwuchs auf andere Eigenschaften mehr Wert legt, sei ihm verziehen. Es ist aber auch sehr cool, aus dem großen Glasschiebedach nach dem Rechten zu sehen, was Colin natürlich sofort ausprobieren muss. Oder die zahlreichen Ablagen, die sich nicht nur für Handy, Ladekabel und Moiras Schnuller eignen, sondern auch zum Deponieren der zahlreichen Kastanien, die zu der Zeit im Park gerade von den Bäumen purzeln, dass man gar nicht mit dem Einsammeln nachkommt.

Aber was sagt der Herr im Haus eigentlich zu Black Beauty? Zeit für Colins erste Lektion zum Thema moderne Antriebe: Hier trifft ein Vierzylinder-Benziner mit Turbo und 253 PS auf einen E-Motor, der 143 Pferde beisteuert. Verwaltet wird alles von einer Achtgang-Automatik, wobei die erarbeitete Systemleistung von 350 PS nicht das Spannendste an der Sache ist. Eher sind es die 82 Kilometer, die der XC60 rein elektrisch zurücklegen kann. Das reicht für alltägliche Belange, sei es der Wocheneinkauf, der Fußballausflug, der Gitarrenunterricht oder die blitzschnelle Eskorte zur Schule, wenn der Sohnemann ein wenig zu spät aus dem Bett gekrochen sein mag. Und im Endeffekt ist der Plug-in-Hybrid vielleicht genau deswegen ein so guter Begleiter für Caros Leben. Stets zu Kompromissen bereit. Spontan sich auf die jeweilige Situation einstellen. Und vor allem: Dabei immer eine gute Figur machen!

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