Traumauto aus Holland: Spyker C12 Zagato | 07.03.2007
Im Zeichen des Z
Nulla tenaci invia est via: Unter diesem Motto baut die holländische Firma Spyker ihre edlen Sportwagen, wie den C12 mit Design aus Italien. Fotos
Für die neueste Kreation hat man sich mit Zagato zusammengetan, einem der großen Namen unter den italienischen Designstudios, und bekannt für seine stets etwas quer zum Mainstream liegende Sicht der Dinge. Der neu gestaltete C12 erspart sich zumindest außen die bei den anderen Spykers so prominenten Retro-Zitate und setzt stattdessen auf den Keil als Grundform.
Nicht gänzlich unbekannt ist das jenen, die sich an den Zagato Raptor aus dem Jahr 1996 erinnern; auch die für das Haus so typische Dachform „Double Bubble“ macht den C12 als Zagato-Entwurf erkennbar. In der Frontpartie wird sanft die Formel 1 zitiert, soweit das eben heute bei einem Straßenauto noch möglich ist. Das Heck ziert ein sehr ambitioniert wirkender Diffusor, der auf rennwagenartige Unterbodenarchitektur hindeutet.
Im Innenraum bricht das Spyker’sche Erbgut wieder voll durch und äußert sich unter anderem in doppelten Instrumenten – damit auch der Beifahrer über die gefahrene Geschwindigkeit stets im Bilde ist. Unter dem so begehrenswert gezeichneten Body besorgt ein 6 Liter großer Mitttelmotor in W12-Konfiguration (wir schließen daraus messerscharf: ein VW-Produkt) die grobe Arbeit. 500 PS stehen zur Verfügung, der Sprint von 0 auf 100 gelingt in 3,8 Sekunden.
24 Stück sollen gebaut werden, erhältlich ab Werk um jeweils 495.000 Euro zzgl. Steuer.